Johann Friedrich Blumenbach,geb. am 11. Mai 1752 in Gotha, gest. am 22. Januar 1840 in Göttingen war ein deutscher Mediziner, arbeite in den Fächern Anatomie, Physilogie,Geschichte der Medizin und Anthropologie (Forschung über den Menschen).

Steckbrief:

Beschreibung:

Er studierte ab 1769 in Jena und ab 1772 in Göttingen Medizin und wurde sodann Professor für Medizin und Inspektor der Naturaliensammlung in Göttingen. Zuvor wurde er 1775 mir der Dissertation „De generis humani varietate nativa“ (Über die natürliche Unterschiede der Menschheit) promoviert. Er hielt vielbeachtete Vorlesungen über seine Fachgebiete und betonte durch seine wissenschaftlichen Arbeiten die Bedeutung der Zoologie,da er durch die Erkenntnissein der vergleichende Anatomie die enge Verwandschaft aller Tiere, einschließlich des Menschen, erkannte. Blumenbach war der Erste,der vergleichende Anatomie lehrte (Der Brockhaus in drei Bänden, 2006) Zu seinen Schülern gehörte der Naturforscher Alexander Freiherr v. Humboldt.

Als Anthropologe beschrieb er die verschiedenen, nach seiner Ansicht 5 Menschenrassen, und zwar die weiße oder kaukasische, amerikanische, äthiopische,malayische und mongoloide Rasse.

Einzelnachweise:

• Blumenbach, J. F.: De generis humani varietate nativa liber (Das Buch über die angeborene Verschiedenheit bei der Gattung Mensch Blumenbach, J. F: Handbuch der vergleichenden Anatomie, Göttingen 1805
• Der Brockhaus in drei Bänden: Blumenbach, Johann Friedrich Band 1, Seite 287, 2006
• Klatt, N.: Lehrer und Schüler. Zum frühen Verhälznis von Johann Friedrich Blumenbach und Alexander von Humboldt In: Norbert Klatt: Kleine Beiträge zur Blumenbach – Forschung, Seiten 9 – 36, Göttingen 2008
• Johann Friedrich Blumenbach auf der englischen Wikipedia