Martin Heinrich Carl Lichtenstein wurde am 10. Januar 1780 in Hamburg geboren. Seine Studienzeit verbrachte er in Jena und Helmstedt, wo er Medizin studierte. 1802 reiste Lichtenstein nach Südafrika. Dort arbeitete er als Leibarzt des Gouverneurs vom Kap der Guten Hoffnung. Im Jahre 1811 wurde er Professor der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Zwei Jahre später arbeitete er als Direktor des Naturkunde-Museums in Berlin.
Steckbrief:
Name: | Lichtenstein |
Vorname: | Martin Hinrich Carl |
Geboren: | 10. Januar 1780 |
Verstorben †: | 2. September 1857 |
Nationalität: | Deutscher |
Beschreibung:
1841 war Lichtstein der erste Direktor des Zoologischen Gartens von Berlin. Er versuchte Friedrich Wilhelm IV. von Preu?en zu überreden, das Grundstück für den Zoo zu erwerben.
Martin Lichtstein war nicht nur ein Arzt, Forscher und Zoologe. Er interessierte sich auch stark für die Musik. In Berlin war er ein Mitglied der Sing-Akademie, später ein Teil des Vorstandes. Zum 50. Jahrestag der Sing-Akademie verfasste Lichtenstein eine umfassende Festschrift.
Zu Ehren von Martin Lichtstein wurde die Lichtstein-Antilope (Alcelaphus lichtensteinii) benannt.
Im Jahre 1857, am 2. September, verstarb Martin Heinrich Carl Lichtenstein.
Werke:
- Hinrich Lichtenstein: Reisen im südlichen Afrika, 1810
- Hinrich Lichtenstein: Zur Geschichte der Sing-Akademie in Berlin. Nebst einer Nachricht über das Fest am funfzigsten Jahrestage Ihrer Stiftung und einem alphabetischen Verzeichniss aller Personen, die ihr als Mitglieder angehört haben. Verlag Trautwein, Berlin 1843.
Einzelnachweise:
- Wikipedia DE): Martin Hinrich Lichtenstein (2009)