Johann Christian Schreber wurde am 17. Januar 1739 in Weißensee, Thüringen, geboren.
Noch während seiner Studienzeit für Medizin, Naturwissenschaft sowie Theologie, die er an der Universität Halle (Saale) absolvierte, veröffentlichte er im Jahre 1758 seine erste wissenschaftliche Arbeit.
Steckbrief:
Name: | Schreber |
Vorname: | Johann Christian |
Geboren: | 17. Januar 1739 |
Verstorben †: | 10. Dezember 1810 |
Nationalität: | Deutscher |
Beschreibung:
Schreber studierte an der Universität Halle (Saale) Medizin, Naturwissenschaften und Theologie. Noch als Student veröffentlichte er 1758 seine erste wissenschaftliche Arbeit. Später wechselte er mit den gleichen Fächern an die Universität Uppsala (Schweden). Dort beendete er das Studium 1761 erfolgreich mit seiner Dissertation zum Doktor der Medizin mit der Dissertation "Theses medicae" ("Doktorarbeiten der Medizin"). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland bekam er noch im selben Jahr eine Anstellung als praktischer Arzt am Pädagogikum in Bützow. Um 1763 nahm ihn die Leopoldina (Deutsche Akademie der Naturforscher) als ordentliches Mitglied auf.
Ende des Jahres 1769 folgte Johann Christian von Schreber dem Ruf der Universität Erlangen als Professor der Botanik, Naturgeschichte, Wirtschaft und Politik. Im Jahre 1773 übernahm er zusätzlich die Leitung des Botanischen Gartens der Universität. Ebenfalls in diesem Jahr begann Schreber mit einer deutschen Übersetzung der gesammten Werke von Carl v. Linné.
Im Jahre 1791 wurde Johann Christian von Schreber Nachfolger des verstorbenen Heinrich Friedrich Delus als Präsident der Leopoldina. Diese Stelle behielt er bis an sein Lebensende, das im Alter von 71 Jahren, am 10. Dezember 1810 in Erlangen eintritt.
Johann Christian von Schreber war ein Mitglied der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften.
Werke:
- 1758 - Lithographia Halensis
- 1761 - Theses medicae