Toxascaris leonina

Steckbrief:

Beschreibung:

Der bei älteren Hunden häufige und auch bei Katzen gelegentlich weltweit vorkommende im Darm lebende Spulwurm kann relativ häufig bei Großkatzen in Tiergärten gefunden werden (Löwe = Leo; lat.). In der Außenwelt bilden sich im Kot aus den Wurmeiern Larven,die man in 4 Stadien einteilt. Näheres hierzu findet sich bei Benedikt (2010). Nach oraler Aufnahme dringen die im Jejunum (Dünndarm) schlüpfenden Larven in die Darmwand des Wirtes ein, häuten sie hier zweimal und kehren zur letzten Häutung ins Darmvolumen zurück. Dieser Vorgang währt etwa 7 bis 11 Wochen. Adulte Würmer sind 6 bis 10 cm lang und mehrere mm dick.

Bei invadierten Fleischfresssern führt ein Askaridenbefall zu Diarrhoe (Durchfall), jedoch zu keinen schwerwiegenden Erkrankungen bzw. Askaridose. Menschen können Fehlwirte sein und Wanderlarven (Larvae migrantes) können zu variablen allergischen und entzündlichen Organschäden führen (Pschyrembel,b 1998). Wirte, in denen Parasiten leben, sich aber nicht vermehren können, werden als paratenische Wirte, hier z.B. Nager, Vögel, Reptilien und/oder Gliederfüßer, bezeichnet. Als Beute von Hunden oder Katzen sind sie eine Invasionsquelle.

Spulwurm (Axcaris lumbricoides)

Steckbrief:

Beschreibung:

Dieser Wurm kommt weltweit, jedoch vorwiegend in warmen Ländern, vor und ist hauptsächlich ein Parasit des Menschen. Etwa 1,4 Milliarden Menschen sind invadiert und davon hauptsächlich Kinder. Die Eier befinden sich im Stuhl, Klärschlamm, aber auch im kopfgedüngten Gemüse, wo sich die Larven entwickeln und dann schlüpfen. Aufgenommen, durchdringen sie die Wand des Jejunums (Dünndarm), geraten in den Blutstrom und wandern über die Trachea (Luftröhre) in den Magen – Darmtrakt, wo sie im Jejunum die Entwicklung zur Geschlechtsreife durchmachen. Die adulten Würmer sind bis zu 40 Zentimeter lang uns ca. 6 Millimeter dick. Vergleichbares beschreibt Weischer in der Enzyklopädie des Tierreiches Grimeks Tierleben (1970 und 1979). Die Erkrankung wird als Askariasis bezeichnet und zur Therapie gibt es wirksame Medikamente (Anthelminthika). Vor allem ist zur Vorbeugung strenge Hygiene geboten (Onmeda, 2010). Dieser Askaride kann bestimmte entzündliche und allergische Veränderungen des Herzmuskels auslösen (Riede und Mitarbeiter,2004) und auch zur Bronchitis sowie Magen – Darm – Störungen führen (Pschyrembel, 1989 b). Das Chirurgieportal (2010) betont, das die Askariasis die weltweit häufigste Wurminfektion bzw. –invason ist.

Laien können sich sich auch bei Wikipedia, b (2010) informieren. Hier findet sich ein eindrucksvolles Foto (dieses Bild entspicht dem bei Wikipedia, a demonstrierten Foto) eines Spulwurms und es wird erwähnt, dass dieser Asakaride auch bei Affen und Bären vorkommt.