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Jungferngecko; Schuppenfingergecko
Datum: Donnerstag, 07 Januar 2010 18:45
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Die Grundfarbe ist gelblich –braun. Die Bauchseite ist weiß oder cremefarben. (Agamen.de, 2009): Das Äußere hängt sehr stark von den Temperaturen ab. Bei etwa 30oC sind die Tiere dieser Art sehr hell gefärbt und zeigen wenige dunkle Punkte. Bei niedrigen Temperaturen haben sie eine dunkelbraune oder rotbraune Farbe mit einer dunkleren zackigen Querbänderung (Terraportal.com, 2009) . Der Schwanz ist abgeflacht und der Körper schlank. Auf dem Rücken und dem Schwanz hat dieser Gecko granuläre (eigene Bemerkung: Granula (lat.) = Körnchen) Schuppen (Schuppe = Squama, sie oben Squamata!) und der Schwanz ist beidseitig zusätzlich mit stachelartigen Schuppen bedeckt. Die Jungtiere sind allgemein von hellerer Farbe als die Adulten. Die Zehen besitzen rotbraune Haftlamellen,mit den die Geckos perfekt auf glatten Flächen klettern können (Agamen.de, 2009).

Der Jungfern- oder Schuppenfingergecko ist eine dämmerungs-und nachtaktive Echse (Wikipedia, 2009), sehr anpassungsfähig und äußert sich duch leises Schnalzen,das bei den Jungtieren ein wenig wie unterdrückts Niesen klingt. Bei Männchen sind deutliche Ruffolgen zu hören. Obgleich die Zoologen diese Echse lugubris (Deutsch: finster) nannten ,um auf die nächtliche Lebensweise anzuspielen, ist nicht bekannt. Im Englischen Wird dasTier auch als “Scaly – Fingered Gecko“ (Schupenfingergecko),“Oceanian Palm Gecko“ (Palmengecko Oceaniens) oder “Mourning Gecko“( Trauergecko) bezeichnet (Familie Hauffe, 2009). Durch die Familie Hauffe erfährt man auch, dass dieser Gecko von Dumeril & Bibron 1836 ertmalig beschrieben wurde.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Der Schuppenfingergecko,so wird in Terraristik - Magazinen (Agamen.de, 2009; Familie Hauffe, 2009; Gecko.Info, 2009 und dem Terraportal.com, 2009) mitgeteilt, stammt aus Ceylon, Malaysia, Ozeanien, Sri Lanka, den Nikobaren, Andamanen und Indonesien. Er kommt jedoch auch in NO –Australien, dem Indoaustralischen Archipel, Mittel- und Südamerika vor. Diese Lebensräume nennt auch Wikipedia (2009)

Durch den Menschen ausgesetzt findet ihn man auch u.a. in Neuseeland, an der Westküste Mittelamerikas und den Galapagos – Inseln (Familie Hauffe, 2009).

• Lebensräume:

Der Gecko hält sich oft in Strandnähe, in den Blattachseln von Palmen oder von Schraubenbäumen (es gibt ca.500 Arten dieser Pflanzen, die bis 1,5 m hoch werden können) auf,besiedelt aber auch Gebäudwände,wie aus der zuvor zitierten Literatur zu entnehmen ist.

Dieses Gecko wird weltweit als beliebtes Terrarientier gehalten. Daher sind die meisten Informationen in Terraristik – Mitteilungen zu finden. Das Terrarium (Terra = Erde im Gegensatz zu Aqua = Wassser. Im Aquarium werden also reine Wassertiere gehalten) ist quasi ein künstliches Habitat.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Insekten, Spinnen,im Terrarium auch Dörrobst und Asseln. Die Geckos lecken im Terrarium gern an süßem Obst, Honig oder Nektar. Man kann ihnen auch Marmelade anbieten (Agamen.de, 2009). Als Ergänzungstoffe dienen u.a. Vitamine,Calcium,Spurenelemente. Für frisches Trinkwasser ist zu sorgen. Näheres erfährt der Terrarienbesitzer durch die einschlägige Literatur!


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Jungferngeckos sind parthenogenetische Echsen,was bedeutet,dass die mit 8 bis 10 Monate alte Weibchen im Abstand von 2 – 9 Wochen jeweils ein bis 2 unbefruchtete Eier legt. Daher kommen nur weibliche Nachkommen vor. Nach 60 bis 90 Tagen schlüpfen die Jungen und sind dann ca. 35 mm groß. Die Parthogenese ist i.d. R. eine Forpflanzungsart von u. a. bestimmten Niederen Tieren, Insekten und Echsen wie die Geckos. Für nähere Informationen sollte der besonders Interessiete die spezielle Literatur studieren!

Gefährdung:

• Gefährdung:
Der Jungferngecko wird von der IUCN in der Roten Liste nicht erwähnt.

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Systematik

Systematik:

Zwischenordnung: Geckoartige (Gekkota)
Familie: Geckos (Gekkonidae)
Gattung: Lepidodactylus
  • Lepidodactylus buleli - Ineich, 2008
  • Lepidodactylus aureolineatus - Taylor, 1915
  • Lepidodactylus balioburius - Ota & Crombie, 1989
  • Lepidodactylus browni - Pernetta & Black, 1983
  • Lepidodactylus christiani - Taylor, 1917
  • Lepidodactylus euaensis - Gibbons & Brown, 1988
  • Lepidodactylus flaviocularis - Brown, McCoy & Rodda, 1992
  • Lepidodactylus gardineri (- Boulenger, 1897)
  • Lepidodactylus guppyi - Boulenger, 1884
  • Lepidodactylus herrei - Taylor, 1923
  • Lepidodactylus intermedius - Darevsky, 1964
  • Lepidodactylus listeri - (Boulenger, 1889)
  • Lepidodactylus lombocensis - Mertens, 1929
  • Jungferngecko - Lepidodactylus lugubris - (Duméril & Bibron, 1836)
  • Lepidodactylus magnus - Brown & Parker, 1977
  • Lepidodactylus manni - Schmidt, 1923
  • Lepidodactylus moestus - (Peters, 1867)
  • Lepidodactylus mutahi - Brown & Parker, 1977
  • Lepidodactylus novaeguineae - Brown & Parker, 1977
  • Lepidodactylus oortii - (Kopstein, 1926)
  • Lepidodactylus orientalis - Brown & Parker, 1977
  • Lepidodactylus paurolepis - Ota, Fisher & Ineich, 1995
  • Lepidodactylus planicaudus - Stejneger, 1905
  • Lepidodactylus pulcher - Boulenger, 1885
  • Lepidodactylus pumilus - (Boulenger, 1885)
  • Lepidodactylus pusillus - Cope, 1869
  • Lepidodactylus ranauensis - Ota & Hikida, 1988
  • Lepidodactylus shebae - (Brown & Tanner, 1949)
  • Lepidodactylus tepukapili - Zug, Watling, Alefaio, Alefaio & Ludescher, 2003
  • Lepidodactylus vanuatuensis - Ota et al., 1998
  • Lepidodactylus woodfordi - Boulenger, 1887
  • Lepidodactylus yami - Ota, 1987
Systematik basiert auf der deutschen Enzyklopädie Wikipedia (2010).

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
IUCN Red List
• Literatur:

• Agamen.de: Schuppenfingergecko (2009) http://www.agamen.de/reptilien/geckos/schuppen.html

Familie Hauffe: Lepidodactylus lugubris (gewöhlicher Schuppenfingergecko), (2009) http://www.familie-hauffe.de/atlex/arten.asp?id=1906

Geckos.info: Schuppenfingergecko – Lepidodactylus lugubris (2009) http://www.geckos.info/arten/schuppenfingergecko/index.html

Gruber, Ulrich: (Dr., Herpetologische Abteilung, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum A: Koenig): Geckos In: Grzimeks Tierleben, 6, Kriechtiere, 154 - 174 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & KG, München 1980

Terra – Portal.de (Terraristik Forum): Lepididactylus lugubris – Jungferngecko (2009) http://www.terra-portal.com/wbbb3/echsen-lacertilia/geckos-geckonid...

Wikipedia: Geckos (2009) http://de.wikipedia.org/wiki/Geckos

Wikipedia: Jungferngecko (2009) http://de.wikipedia.org/wiki/Jungferngecko

• Weitere Quelle

Dirk Steffens (Naturfilmer und Journalist) ARD – Reportage : Paradies aus der Hölle TV – Reihe „Terra X“ ( 29. 11. 2009)


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Donnerstag, 07 Januar 2010 18:45
Länge:
8 - 10 Zentimeter
Gewicht:
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Bevorzugt Insekten
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Eierlegend
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Asien, Amerika, Australien
Alter:
5 Jahre
IUCN:
Kein Status

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zusätzliche Hinweise:

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