Atlantischer Seeteufel; Anglerfisch |
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Datum: Mittwoch, 07 Juli 2010 12:44
Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Dieser Fisch besitzt wie alle Anglerfischartige (Villwock, 1970 und 1980) einen umgebildeten vereinzelten und beweglichen Rückenflossenstrahl, der an der Spitze einen an einen Angelköder, das Illicium, erinnert. Eine Besonderheit sind die Brustflossen, die die Fische zum Kriechen und Schreiten am Boden befähigen (Armflosser!) . Zahlreiche instruktive Farbfotos finden bei den Google Bildern (2009). • Der Seeteufel, ein begehrter SpeisefischDie letzgenannte Enzykopädie informiert auch über die Herkunft der verschiedenen Namen des Fisches in unterschiedlichen Ländern wie in Spanien, Frankreich (la lotte), englischsprachige Länder (monkfish = Mönchsfisch), Kroatien und Japan . Im Internet sind wenige Artikel über die Biologie des Anglerfisch publiziert , jedoch „jede Menge“ über die speisefertige Zubereitung und Mitteilungen von Rezepten. Gelegentlich finden sich auch hier Hinweise zur Biologie oder Anatomie, wie u.a. Aalfred.de (2009) beschreibt: „Was als Seeteufel .........in den Theken der Fischgeschäfte........... landet, ist streng genommen gar kein Fisch, sondern ist nur sein Schwanzende. Ist doch sein räuberischer Kopf (siehe Foto) wahrlich kein Verkaufargument............Der Seeteufel ist ein sogenannter Armflosser.... (es folgen nun Ausführungen über bestimmte anatomische und biologische Details). |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:• Verbreitungsgebiet:Siehe Beschreibung oben!• Lebensraum:Lebensraum ist der Meersgrund. |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Alle Arten von Fischen, Krebstiere, Kopfüßler und vieles andere mehr,z. B. Seevögel (Villwock, 1970 und 1980). |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Zur Laichzeit die an europäischen Küsten im Frühsommer,im Nordatlantik zwischen Januar und Februar liegt verlassen die Weibchen ihre küstennahen Aufenthaltsorte und ziehen in tiefere Meereszonen zwischen tausend und zweitausend Metern. Der Laich wird in bis zu 30 cm breiten und 5 mm dicken sowie bis zu 4 m langen Schläuchen ausgeschieden. Dabei liegen die Eier einzeln oder zu zweit in sechsseitigen „Schleimprismen“, bienenwabenartig aneinander und ergeben das sogenannte „Laichfloß“. Danach zerreißt dieses Gebilde allmählich und die Eier treiben bis zum Schlüpfen der Jungen im Wasser. Die Larven von ca. 2 mm Länge sehen ihren Eltern überhaupt nicht ähnlich. Nach viermonatiger Larvenzeit und einem komplizierten Gestaltswechsel nehmen die juvenilen Seeteufel das Aussehen und die Lebensweise ihrer Eltern an (Villwock, 1970 und 1980). Gefährdung: |
Systematik |
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Systematik:Ordnung: Armflosser (Lophiiformes)
Unterordnung: Seeteufel (Lophioidei)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.Familie: Seeteufel i.e.S. (Lophiidae)
Gattung: Lophius
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Literatur |
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Bücherempfehlungen:Links / Literatur:• Links:• IUCN Red List• Literatur:• Grzimeks Tierleben: Systematische Übersicht 4, Fische 1 1970 Kindler Verlg AG, Zürich und Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München 1980 |
Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Mittwoch, 07 Juli 2010 12:44
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Informationen |
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