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Datum: Montag, 16 März 2009 19:58
 Allgemeine Beschreibung:Die Mendes- oder Addaxantilope (Addax nasomaculatus) ist mit den Spießböcken und den Säbelantilopen so nahe verwandt, daß sie sich mit diesen fruchtbar kreuzt. Die Mendesantilope ist kräftig gebaut. Die Farbe des Sommerfelles ist vorwiegend weiß. Im Winter nehmen Hals und Rumpf eine mehr graue Färbung an. Das Winterfell ist dichter und länger als das glatt anliegende Sommerfell. An der Halsunterseite befindet sich eine kurze Mähne. Auf-fallend ist ein dunkler Stirnschopf. Das Gesicht ist grau-weiß gezeichnet. Sie können eine Körperlänge von bis zu 130 Zentimeter erreichen und dabei über 100 Kilogramm wiegen.Mendesantilopen werden rücksichtslos bejagt und sind in ihrem Herkunftsgebiet von der Ausrottung bedroht. Bis auf kleine Vorkommen am Südrand der Sahara ist die Art bereits ausgerottet. In den Zoos der Welt wird die Zucht der Mendesantilope schon seit den 60er Jahren genau überwacht. Für Europa ist der Erlebnis -Zoo Hannover mit dieser wichtigen Aufgabe betreut worden. Es wurden in den letzten Jahren mehrere Tiere in Nationalparks von Tunesien und Marokko wieder angesiedelt, wo sie sich gut eingelebt haben und sogar vermehren. Viele dieser Tiere kamen auch aus dem Erlebnis -Zoo Hannover. (Natürliche) Feinde: Löwen, Leoparden, Hyänen, Hyänenhunde. |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum: Das Verbreitungsgebiet der Mendesantilope liegt in Afrika, in Sand- und Steinwüsten, Halbwüsten sowie mageren Steppen. Ehemals sehr großes Verbreitungsgebiet. Stark gefährdet, da sie rücksichtslos bejagt wurden. Heute bestehen kleine Restvorkommen am Südrand der Sahara in Mal, Niger, Mauretanien, Sudan sowie in Algerien, Tschad und Sudan. Gesamtzahl im Freiland um die Tausend. Gründe für den Rückgang ist neben der Jagd, eine Habitatverschlechterung durch Wüstenbildung bzw. „Verwüstung“,d.h. Zersö-rung des Lebensraumes (desert (englisch) = Wüste), d.h. durch Zerstörung der Wälder, Überweidung und Tourismus Die Mendesantilope ist ein Bewohner der Wüsten und Halbwüsten Nordafrikas. Dem Leben in der Sandwüs-te ist diese Antilope durch den Bau ihrer Füße besonders gut angepasst. Besser als alle anderen Großanti-lopen ist die Addax - Antilope für das Dasein in Hitze und Trockenheit geschaffen. Sie erträgt auch krasse Temperaturgegensätze, wie sie in der Wüste zwischen Tag und Nacht auftreten. In der größten Sonnenhitze scharrt sich die Mendesantilope eine Grube, in der sie ruht und die ihr von unten her etwas Kühlung ver-schafft. Schattige Ruheplätze sind in ihrem Lebensraum selten. Die Addax -Antilope bildet Herden von 3-20 Tieren. Tag und Nacht ist sie unterwegs nach Weidepflanzen. Man nimmt an, dass Mendesantilopen höhere Luftfeuchte und Pflanzenwuchs auf große Entfernung wittern. Dadurch finden sie geeignete Weidegründe, wo sich zahlreiche kleine Rudel zu großen Herden vereinigen. Die Mendesantilopen wandern in Paaren und Herden von 2-20 Tieren und legen manchmal große Strecken zurück. Sie können Wasser wittern, wobei sie den unterirdischen Wasseradern folgen, bis sie zum Wasser gelangen. Früher haben sich öfter viele Herden versammelt, und da die Tiere kein Territorium verteidigen, sind die manchmal bis über 1000 Tiere zählenden Herden gemeinsam durch die Wüste gewandert. |
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Nahrung:Die Nahrung besteht aus Gräser, Kräuter, Laub und kleine Büsche. Sie können monatelang ohne Wasser auskommen! |
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Fortpflanzung:Die Männchen sind sehr streitbar und vertreiben Nebenbuhler. Im Vorspiel zur Begattung nimmt das Paarungskreisen viel Zeit in Anspruch. Nach einer Tragzeit von etwa 8,5-9 Monaten wird zwischen September und Januar 1 Jungtier geboren.Geschlechtsreife: ♀ mit 1,5 Jahren, fortpflanzungsfähig mit 2-3 Jahren; ♂ mit knapp 3 Jahren geschlechtsreif. Die Lebenserwartung liegt zwischen 15 und 20 Jahren. Führende Zoos, Tierparks, etc.
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Systematik
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Datum: Montag, 16 März 2009 19:58
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