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Stieglitz; Distelfink
Datum: Dienstag, 05 Januar 2010 13:57
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Distelfink (Carduelis carduelis) zählt innerhalb der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) zur Familie der Finken (Fringillidae).

Sie können eine Körperlänge von 12 Zentimeter erreichen und dabei zwischen 14 und 20 Gramm wiegen.

Distelfinke oder auch Stieglitz genannt, sind sehr auffällig im Erscheinungsbild. Ihre Stirn sowie die Kehle sind rot gefärbt, während die Wangen weiß gefärbt sind. Der schwarze Nacken wird in Richtung des Körpers braun. An den Flügeln befinden sich auffallende, gelbe Binden. Der lange Schnabel wird beim Männchen deutlich länger als der beim Weibchen.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Distelfinke sind in fast allen Ländern Europas zu beobachten. Ausnahme bildet der hohe Norden mit Norwegen, Schweden sowie Finnland. Ebenfalls vertreten ist er in Regionen von Asien (Turkmenistan) als Grauköpfiger Stieglitz (Carduelis carduelis caniceps; Wendt, 1970,1980 ). In kalten Wintermonaten zieht es ihn in wärmere Gebiete. In einigen Teilen, wo der Winter nicht so kalt wird wie z.B. In Algerien, ist er ein Standvogel und bleibt in seinem Brutgebiet.
• Lebensräume:

Der Distelfink ist ein wahrer Meister im Klettern. Aber auch im Fluge ist er nicht zu unterschätzen.. Der Lebensraum besteht aus baumreichen Landschaften sowie Obstplantagen und Wiesen. Öfters ist er auch in Dorfgärten anzutreffen..

 


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Die Nahrung besteht hauptsächlich Distelsamen, wodurch er auch den Namen bekommen hat. Weiter frisst er Sonnenblumenkerne sowie andere Samen.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Paarungszeit der Distelfinke beginnt im Mai. Nach der Paarung legt das Weibchen zwischen vier und sechs Eier in das Nest, das aus Halmen, Wurzeln, Moos sowie Flechten besteht. Diese Eier, die weißlich matt sind und kleine, kaum erkennbare rote Flecken aufweisen, werden während rund zwei Wochen bebrütet. In dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt. Sind die Küken geschlüpft, so beteiligen sich beide Elternteile während ca. 14 Tagen an der Versorgung der Küken. Den Jungtieren werden nicht nur Samen gefüttert, sondern auch Insekten.

Gefährdung:

• Gefährdung:
In der Schweiz leben zwischen 25.000 und 50.000 Brutpaare. Von der IUCN wird der Distelfink als „nicht gefährdet“ eingestuft.

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Systematik

Systematik

Familie: Finken (Fringillidae)
Unterfamilie: Stieglitzverwandte (Carduelinae)
Gattung: Stieglitze und Zeisige (Carduelis)
  • Grünling (Carduelis chloris) - Linnaeus, 1758
  • Erlenzeisig (Carduelis spinus) - Linnaeus, 1758
  • Fichtenzeisig (Carduelis pinus) - Wilson, 1810
  • Kapuzenzeisig (Carduelis cucullata) - Swainson, 1820
  • Arkansaszeisig (Carduelis psaltria) - Say, 1823
  • Maskenzeisig (Carduelis lawrencei) - Cassin, 1852
  • Stieglitz (Carduelis carduelis) - Linnaeus, 1758

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
Red List IUCN - Grünling (Carduelis chloris)

 

• Literatur:
Ian Newton - (Scientific Officer, The Nature Concervancy – dienstältester Wissenschaftsbeamter, Die Naturschutzbehörde Edinburgh) DIE FINKENFAMILIE

Herbert Wendt - (naturwissenschaftlicher Schriftsteller, Baden – Baden): Finkenschläge - Seiten 388 –404 In: Grzimeks Tierleben, Vögel 3 , Band 9 Kindler Verlag AG,Zürich 1970 und Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München 1980


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Dienstag, 05 Januar 2010 13:57
Länge:
12 Zentimeter
Gewicht:
14 - 20 Gramm
Gefieder:
Geschlechter verschieden
Spannweite:
Ernährung:
Samen, Disteln
Jungtiere:
Zugverhalten:
Standvogel / Zugvogel
Fortpflanzung:
Gelege:
4 - 6 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
14 Tage
Verbreitungsgebiet:
Europa
Alter:
10 Jahre
IUCN:
Nicht gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Marcel Burkhard
Fotograf Homepage:
www.foto-galaxy.ch
Aufnahmeort:
Naturhistorisches Museum Bern
Zoo Link:
www.nmbe.ch
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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