Steppenzebra |
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Datum: Mittwoch, 12 Mai 2010 08:26
Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Das Steppenzebra, sowohl als Nominatform der Untergattung als auch die gleich benannte Unterart, gehört zu den Echten Zebras, zusammen mit dem Bergzebra und dem Quagga. Der modernen Molekularbiologie ist es zu verdanken, das wir mittlerweile wissen, das es sich beim Quagga und dem Burchell-Steppenzebra um ein und dieselbe Art handelt, welche sich Ihrem Lebensraum angepasst hat. Das Steppenzebra erreicht eine Widerristhöhe von 1.3m - 1.4m, eine Körperlänge von bis zu 230 cm, eine Schwanzlänge von 52 cm und dabei ein Körpergewicht von ca. 320 kg. Die Mähne bildet von vorne gesehen einen schwarzen Pinsel zwischen den Ohren, welche abgerundet sind und eine länge von 160 bis 170 mm erreichen. Das auffälligste Merkmal bei den Zebras ist ihre Streifenzeichnung. Sie ist bei jedem Tier individuel und NICHT gespiegelt, d.h. beide Körperhälften haben eine unterschiedliche Zeichung. Beim Steppenzebra ist die vordere Körpferhälfe senkrecht, die hintere Waagerecht getreift. Am Spiegel verlaufen die Streifen parallel zum Aalstrich. Der Aalstrich ist nicht länger behhaart als das restliche Fell und geht in die gstreifte Mähne über. Die Beine sind komplett gestreift. Es gibt mehrere Theorien zum Zweck dieses Streifenmuster. Viele der gängigen sind mittlerweile widerlegt worden, wie zum Beispiel: Tarnung vor Raubtieren - Zebras verstecken sich nie Abschreckung der Tze-Tze Fliege - kommt nicht in Gebieten mit einer Zebrapopulation vor Tarnung durch Ausnutzung der Sonnenspiegelungen - werden teilweise garnicht von Räubern erkannt Es wird vermutet, das die Streifen mit der sozialen Bindung in Zusammenhand stehen. Früher hätten demnach alle Equiden Streifen. Nur bei den geselligsten, den Zebras, hat sich dieses Schema durchgesetzt. Andere haben es verloren, da es entweder hinderlich war, Winterfell/Fellwechsel, oder mangels Gruppen/Herdenstruktur nicht benötigt wurde. Bei Zebras unterscheidet man zwei Arten der Kommunikation. Über die Mimik(Ohrenhaltung) und über Geräusche. Es sind 6 Rufe bekannt: - ein zweisilbiger Warnton bei Auftauchen von Raubtieren sowie ein Stimmungsausruf der vergleichbar ist mit Bellen. Die Lautfolge ist "Kwa - ha" wobei da "Kwa" hören ist als das "ha". • Namensgebung:männliches Tier - Hengst |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:• Verbreitungsgebiet:Das Steppenzebra kommt hauptsächlich im Osten von Afrika vor. Aber auch in Schutzgebieten Südafrikas, im Nord-Kwa-Zulu-Natal, in Mpumalanga und der Nördlichen Provinz sowie Nord-Botswana und Namibia. • Lebensräume:Zebras sind gesellige Tiere die in kleinen Gruppen leben. Diese Familiengruppen bestehen aus 1 Hengst und mehreren Stuten mit Jungtieren, wobei es bei den Stuten eine Rangordung gibt.. Der Hengst einer Familiengruppen ist zwischen 4 - 12 Jahre alt. Jüngere Hengste finden sich in sogenannten Junggesellengruppen zusammen. Die von Bildern und aus dem Fernsehn bekannten "Riesenherden" sind nur an Weide- oder Wasserstellen zu finden, wo mehrere Familiengruppen zusammentreffen oder auf dem Weg dort hin zusammen gehen. |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Wie alle Equiden fressen Zebras faserreiche Nahrung. Sie fressen sowohl Gräser, als auch Blätter, Früchte, Wurzeln und Knospen. Die zum Zersetzen der Pflanzenwände der Nahrung benötigten Mikroorganismen befinden sich im Blinddarm. Dadurch, das die Nahrung nach dem Passieren der Magens im Darm gären kann, ist die Nahrungsaufnahmemenge, im Gegensatz zu Wiederkäuern, nicht begrenzt. Dies ermöglicht den Equiden große Mengen von minderwertiger Nahrung aufzunehmen und so Gegenden zu besiedeln wo Wiederkäuer aufgrund ihrer höheren Ansprüche keine Nahrung finden würden. Zebras verbringen ca. 60% - 80% des Tages mit der Aufnahme von Nahrung. • Feinde:Als Feinde des Zebras gelten Geparde, Wildhunde, Hyänen und Löwen. Allerdings ist es für alle eine Herrausvorderung ein ausgewachsenes und gesundes Tier zu erlegen. Deshalb ist das Ofer eines Angriffs entweder krank, verletzt, alt oder ein Jugtier. Zebras verteidigen sich mittels beißen und treten. Wird eine Familiengruppe angegriffen, so geht der Hengst zum Gegenangriff über um Stuten und Fohlen zu schützen. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Zebras pflanzen sich ganzjährig fort, hauptsächlich jedoch im afrikanischen Sommer zwischen Oktober und März mit einer Geburtenspitze im Dezember/Januar. Dort werden zum Beispiel im Krügernationalpark 85% der Jungtiere geboren. Die Tragzeit liegt wischen 330 und 360 Tagen, also 11 - 12 Monate. 8 Tage nach der Geburt ist die Stute wieder empfängnisbereit. Das einzelne Jungtier, das bei der Geburt ca 35 kg wiegt, wird 11 Monate lang gesäugt. Das bedeut, das die Entwöhnung des einen und die Geburt des nächsten Jungtieres zeitlich nahe beisammen liegen. Bei den Zebrafohlen gibt es eine hohe Sterblichkeit bedingt durch Raubtiere. Eine Stute ist bis zu ihrem 20. Lebensjahr fruchtbar. Die Fohlen verbleiben bis zum Erreichen der Geschlechtsreife bei der Familiengruppe. Diese liegt bei weibchen bei 2 Jahren, bei Männchen bei 3 Jahren. Dann verlassen sie die Gruppe und schließen sich entweder einer anderen Familiengruppe an (Weibchen) oder einer Junggesellengruppen (Männchen). Die Junghengste verbleiben einige Zeit in diesen Gruppen um Erfahrungen zu sammeln, die sie zum Führen einer eigener Familiengruppe benötigen. Rangkämpfe finden sowohl unter den Stuten als auch unter den Hengsten statt. Es findet ein imponieren statt, als auch Kämpfe, die durch beißen und treten ausgetragen werden. Gefährdung: |
Systematik |
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Systematik:Ordnung: Unpaarhufer (Perissodactyla)
Unterordnung: Pferdeverwandte (Hippomorpha)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.Familie: Pferde (Equuidae)
Gattung: Pferde (Equus)
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Literatur |
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Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Mittwoch, 12 Mai 2010 08:26
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Informationen |
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