Rotschenkel |
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Datum: Freitag, 09 Januar 2009 12:29
![]() Die Gefiederfarbe der Rotschenkel ist bei Männchen sowie beim Weibchen gleich. Die Oberseite des Gefieders ist graubraun gefärbt mit unregelmäßiger Fleckung. Die Unterseite ist ein wenig heller und mit dunklen Flecken gekennzeichnet. Der Rücken, die Schwanzwurzel und die Flügelbinde sind weiß. Bei den Alttieren ist der Schnabel orangerot und zur Spitze gehend schwarz. Die Beine sind orangerot. Bei einer Größe von knapp 30 Zentimeter und einer Flügelspannweite von ca. 60 Zentimeter wiegt der Rotschenkel 165 bis 175 Gramm. Die Lebenserwartung liegt bei gut 15 Jahre. Der Rotschenkel wird von der IUCN als "nicht gefährdet" (Least concern) eingestuft (Stand 2006). |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Der Rotschenkel ist hier in Europa beheimatet. Man findet ihn in Nord-,
Mittel- und Osteuropa. In Deutschland ist der Rotschenkel Brutvogel.
Als Zugvogel überwintert der Rotschenkel an der Atlantikküste, im Mittelmeer bis nach Afrika. Er mag das Wasser und ist auch deshalb dort anzutreffen. Er lebt an der Küste im Tiefland, an flachen Gewässern wie Seen und Tümpel, auch in Mooren und Feuchtwiesen fühlt er sich wohl. |
Nahrung |
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Die Nahrung der Rotschenkel ist recht vielseitig und besteht aus
tierischer Kost wie Schnecken, Würmer, Insekten, Larven, Krebstieren,
Weichtieren und Mollusken. Im flachen Gewässer sucht der Rotschnabel
seine Nahrung, in dem er mit seinem langen Schnabel im Wasser stochert
und seine Beute aufspürt.
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Fortpflanzung |
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Im März / April kommen die Rotschenkel aus den Wintergebieten zurück.
Nach der Balz wählt das Weibchen das Nest aus, welches das Männchen in
einer Erdmulde am Boden angelegt hat. Dort hinein legt das Weibchen 3
bis 4 Eier. Nach einer Brutzeit von 3 bis 4 Wochen, woran sich beide
Partner beteiligen, schlüpfen dann die Jungen.
Die Küken sind Nestflüchter und verlassen nach ein paar Tagen schon das Nest. Sie werden von den Eltern in ein Aufzuchtgebiet gebracht, welches versteckt und schwer erreichbar ist. Nach weiteren 5 bis 6 Wochen sind die jungen Rotschenkel flügge und können fliegen. Die Geschlechtsreife erreichen sie mit ca. 2 Jahren. Eine Zweitbrut ist durchaus möglich. |
Systematik | ||||||||||||||||||||||
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Systematik
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Literatur |
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Galerie |
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Die Gefiederfarbe der Rotschenkel ist bei Männchen sowie beim Weibchen gleich. Die Oberseite des Gefieders ist graubraun gefärbt mit unregelmäßiger Fleckung. Die Unterseite ist ein wenig heller und mit dunklen Flecken gekennzeichnet. Der Rücken, die Schwanzwurzel und die Flügelbinde sind weiß.
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Steckbrief |
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Datum: Freitag, 09 Januar 2009 12:29
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Informationen |
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Datum: Freitag, 09 Januar 2009 12:29
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