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Ozelot
Datum: Freitag, 18 Juni 2010 10:19
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Ozelot ist eine recht «stämmige» Kleinkatze, die an Körpergrösse in ihrer Heimat nur noch vom Puma übertroffen wird. Grosse Ozelotmännchen erreichen eine Gesamtlänge von 135 Zentimetern, wovon rund 40 Zentimeter auf den Schwanz entfallen. Die meisten Männchen sind allerdings kleiner (95 bis 120 Zentimeter), und die Weibchen werden höchstens 110 Zentimeter gross. Die Schulterhöhe des Ozelots beträgt 40 bis 50 Zentimeter, und das Gewicht liegt bei 11 bis 15 Kilogramm. Der Ozelot ist ein ausgesprochener Bodenbewohner.

Er geht hauptsächlich - jedoch nicht ausschliesslich - nachts auf Beutefang. Den Tag verschläft er zumeist in einer Baumhöhle, in dichtem Gebüsch oder - im Blattwerk verborgen - auf einem dicken Ast. Hier zeigt sich, dass das wunderschöne Fleckenmuster seines Pelzes keineswegs eine «Laune der Natur» ist, sondern der Tarnung dient, so dass der tüchtige Jäger ungestört ruhen kann.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Das Verbreitungsgebiet des Ozelots erstreckt sich von den Südstaaten der USA (Texas und Arizona) südwärts über Mexiko und die anschliessenden mittel- und südamerikanischen Staaten bis ins nördliche Argentinien. Einzig in Chile und Uruguay ist die hübsche Katze nicht anzutreffen.
• Lebensräume:

Über die Lebensweise von Ozelot in freier Wildbahn ist wenig bekannt - angesichts ihres heimlichen Lebensstils eigentlich kein Wunder.

Vom Ozelot wissen wir, dass er ein ausgesprochen anpassungsfähiger Jäger ist, der sich in vielen verschiedenen Lebensräumen wohlfühlt: im feuchtwarmen Dschungel ebenso wie im nebelverhangenen Bergwald, im überfluteten Mangrovendickicht genauso wie in der halbtrockenen Dornbuschsavanne. Nur das offene Feld betritt er niemals. Denn für seinen Jagderfolg ist ausreichend Deckung von entscheidender Bedeutung.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Bei seinen nächtlichen Pirschgängen macht sich der Ozelot über Tiere unterschiedlichster Grösse her - von Mäusen und Fröschen über Schildkröten und Vögel bis hin zu kleinen Hirschen und Neuweltschweinen. Es wird sogar von einem Ozelot berichtet, der eine zweieinhalb Meter lange Boa-Schlange getötet und verspeist hat.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Weibchen bringen nach einer Tragzeit von etwa 80 Tagen im allgemeinen ein bis zwei, selten drei oder gar vier Junge zur Welt. Diese wiegen bei der Geburt un gefähr 100 Gramm und werden in den ersten Wochen ihres Lebens von der Mutter an einem sicheren Ort, etwa zwischen Felsblöcken, versteckt gehalten. Im Alter von sechs bis neun Monaten machen sich die jungen Ozelots selbständig und erreichen mit 12 bis 18 Monaten die Geschlechtsreife.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Von der IUCN wird der Ozelot als nicht gefährdet eingestuft.

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Systematik

Systematik

Überfamilie: Hunde- und Katzenartige (Cynofeloidea)
Familie: Katzen (Felidae)
Unterfamilie: Echte Katzen (Felnae)
Tribus: Kleinkatzen (Felini)
Gattung: Ozelotverwandte (Leopardus)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Freitag, 18 Juni 2010 10:19
Länge:
100 Zentimeter
Gewicht:
15 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Nagetiere, Amphibien, Reptilien
Jungtiere:
1 - 4 Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
80 Tage
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Amerika
Alter:
IUCN:
Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Peter Emmert
Fotograf Homepage:
www.peter-emmert.de
Aufnahmeort:
Babyzoo Wingst
Autor:
Markus Kappeler
Homepage:
http://www.markuskappeler.ch
Email:
Zusätzliche Hinweise:

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