Allgemeine Beschreibung:

Das Neuguinea-Krokodil (Crocodylus novaeguineae) gehört zur Familie der echten Krokodile (Crocodylidae) und stammt aus der Linie der Archosauria ab, zu denen auch die Dinosaurier und die Vögel gehören. Krokodile sind mit den Vögeln enger verwandt, als mit anderen Reptilien.

Das Neuguinea - Krokodil hat ein länglich zugespitztes Maul. Bei geschlossenem Maul ist der vierte Unterkieferzahn auf beiden Seiten sichtbar. Der kräftige Schädel sitzt auf einem kurzen Hals. Der Körper ist lang, zylindrisch, und hat kurze, muskulöse Gliedmassen sowie einen seitlich zusammengedrückten Schwanz.

Zwischen den Zehen befinden sich keine Schwimmhäute. Die Farbe seines Körpers schwankt von braun, dunkelbraun bis zu schwarz. Es erreicht eine Länge von 3 bis 4 Meter, und wird über 150 Kilogramm schwer. Die Lebenserwartung liegt bei 60 bis 80 Jahre.

Gefährdung:

Obwohl Krokodile schon seit Millionen von Jahren leben, dabei auch nie vom Aussterben bedroht waren, hat sich das im letzten Jahrhundert drastisch geändert. Der einzige Feind der Krokodile ist der Mensch, der sie wegen der Krokodilhäute, Zähne und wegen des Fleisches wegen erbarmungslos jagen. Mit Schuhen, Jacken, Mäntel, Gürtelschnallen aus Krokodilleder kann man viel Geld auf Kosten der Tiere erzielen. Und so kommen die Krokodile dem Aussterben immer näher.

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Es lebt an den vielen Süßwasserseen, an Flüssen sowie Sümpfen im Inneren des Landes von Neuguinea. Es gibt zwei genetische Populationen des Krokodils auf Neuguinea. Sie sind auch getrennt durch das riesige Gebirge im Landesinneren. Es handelt sich dabei um die Nord- sowie Südküstenpopulation.

Nahrung:

Wie alle anderen Krokodile ist das Neuguinea-Krokodil nicht auf bestimmte Nahrung eingestellt. Es frisst eigentlich alles was im vor sein großes Maul kommt und sich fangen lässt. Dazu gehören Säugetiere, Wasservögel, Amphibien, Schlangen und Fische.

Es liegt bewegungslos im Wasser, wie ein alter Baumstamm. Hier bei helfen ihnen ihre hoch liegenden Augen, Ohren und Nasenlöcher, damit sie weiter atmen können. Sie schnellen aus dem Wasser, greifen ihre Beute, ziehen sie dann unter Wasser, damit diese ertrinkt. Ein Hautlappen in der Kehle sorgt dafür, das das Krokodil beim Packen der Beute nicht ertrinkt.

Fortpflanzung:

Zur Paarungszeit bauen die Neuguinea-Krokodile ein großes und hohes Nest aus Blattwerk und Sträucher. In dieses Nest legt das Weibchen seine Eier. Ein Gelege kann aus bis zu 50 Eier bestehen. Das Nest wird sowohl von der Mutter, als auch vom Männchen bewacht. Anhand der Temperatur im Nest entscheidet sich, ob es weibliche oder männliche Tiere werden. Bei 28 bis 30 Grad im Nest kommen Weibchen, bei 33 bis 35 Grad kommen Männchen zur Welt.

Beim Schlüpfen hilft das Weibchen den Jungen. Sie öffnet das Nest und nimmt die Kleinen ins Maul und bringt sie zum Wasser, wo sie eine Wasserkuhle für die Jungen geschaffen hat. Zwei bis 3 Monate kümmert sich das Weibchen um die Jungtiere. Da die Männchen ihr Revier bedroht sehen, würden sie die Jungen auffressen, wenn das Weibchen sie nicht beschützen würde. Während die erwachsenen Tiere keinen Feind zu fürchten haben, werden doch viele Junge Opfer von großen Fischen sowie großen Wasservögeln. Die Geschlechtsreife tritt nach 10 bis 12 Jahren ein.

Systematik

Stamm:	Chordatiere - Chordata
Unterstamm:	Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse:	Reptilien - Reptilia
Unterklasse:	Herrscherreptilien - Archosauria
Ordnung:	Krokodile - Crocodylia
Unterordnung:	Vollkrokodile - Eusuchia
Familie:	Echte Krokodile - Crocodylidae
Unterfamilie:	- - -
Gattung:	Krokodile i. e. S. - Crocodylus
Art:	Neuguinea-Krokodil
Unterart (en):	- - -

 

 

Länge:

3 - 4 Meter

Gewicht:

150 Kilogramm

Gefieder:

Spannweite:

Ernährung:

Allesfresser

Jungtiere:

Zugverhalten:

Fortpflanzung:

Gelege:

50 Eier

Tragezeit:

Brutzeit:

Verbreitungsgebiet:

Neuguinea

Alter:

80 Jahre

IUCN:

Gefährdet

Fotograf:

Peter Emmert

Fotograf Homepage:

www.peter-emmert.de

Aufnahmeort:

www.zoo-wuppertal.de

Zoo Link:

Zoo Wuppertal

Autor:

Peter Emmert

Homepage:

http://www.peter-emmert.de

Email:

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Zusätzliche Hinweise: