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Mississippi-Alligator
Datum: Dienstag, 21 Oktober 2008 16:24
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Allgemeine Beschreibung:

Der Mississippi-Alligator (Alligator mississippiensis) zählt innerhalb der Ordnung der Krokodile (Crocodylia) zur Familie der Alligatoren (Alligatoridae). Männchen bringen es auf eine Gesamtlänge von 5 - 6 Metern und wiegt dabei bis zu 500 Kilogramm. Weibchen werden mit einer Gesamtlänge von 4 - 4.5 Metern deutlich kleiner als ihre Geschlechtspartner.

Auffällig bei den Mississippi-Alligatoren ist der gepanzerte Körper. Auf dem Rücken befinden sich aus Knochen ähnlichem Material gepanzerte Platten. Der Rückenpanzer ist olivgrün bis braun und schwarz, während die Bauchseite cremefarben ist. Jungtiere weisen helle, gelbe Streifen auf ihrem Schwanz auf und sind daher nicht nur von der Größe von den Elterntieren zu unterscheiden. Ihre Nasenlöcher sind so angeordnet, dass sie Atmen können, wenn der restliche Körper Unterwasser ist. Diese ?Stellung? ermöglicht ihnen, an ihre Beute zu kommen, ohne dass diese sie sehen können. Besonderes spielt sich während dem Winter ab. Der Mississippi-Alligator hält eine Winterruhe. Diese kann zwischen zwei und drei Monate dauern. Dabei sind die Nasenlöcher über dem Wasser, während der restliche Körper im Wasser eingefroren ist. An den vorderen Füssen befinden sich fünf Zehen, während an den Hinterfüssen nur vier Zehen sind. Die flache Schnauze ist an der Spitze abgerundet und im Erscheinungsbild eher breit angelegt.

Leider ist diese Art der Alligatoren vom Aussterben bedroht. Durch Zerstörung der Lebensräume sowie die Bejagung ist der Bestand stark rückläufig.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Virginia über Carolina, der atlantischen Küste entlang nach Florida sowie dem Golf von Mexiko entlang in den Westen nach Texas. In diesen Gebieten sind sie sowohl in Sümpfen wie auch in fließenden Flüssen zu finden.

Mississippi-Alligatoren sind oft in kleinen bis mittelgroßen Gruppen anzutreffen. Während die Reviergröße bei einem Männchen ca. 3 Km 2 beträgt, sind die der Weibchen deutlich kleiner. Die Reviere werden gegen Eindringlinge bis aufs Äußerste verteidigt. Die Mississippi-Alligatoren übernehmen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Zum Beispiel werden die verlassenen Nester von Schildkröten benutzt, um ihre Eier abzulegen. Für den Menschen jedoch stellen die Alligatoren eine Gefahr dar. Durch Angriffe auf Menschen gab es schon zahlreiche Todesopfer. Ebenfalls gefährdet sind Haustiere, die ebenfalls den Tieren zum Opfer fallen. Die größte Alligatoren-Bevölkerung gibt es übrigens in Florida.

Der Mississippi-Alligator ist bedroht. Nicht nur wegen der Zerstörung der Lebensräume, sondern auch wegen der Jagd des Fleisches sowie der Haut wegen. Aus der Haut werden verschiedene Artikel erstellt. In Amerika gibt es viele Industrien, die sich mit Alligatorenhaut beschäftigen. Einige Firmen halten die Alligatoren gefangen und züchten selber nach, um den Wildbestand nicht weiter zu gefährden.

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Nahrung

Nahrung:

Die Mississippi-Alligatoren zählen zu den Fleischfressern. Dazu zählen unter anderem Schildkröten, Fische sowie Schlangen und kleinere Säugetiere. In ihrem ersten Lebensjahr fressen sie auch Schnecken sowie Insekten. Die Jagd findet meistens in der Nacht statt. Dabei werden kleine Beutetiere gejagt und in einem Stück verschluckt. Größere Beutetiere werden unter Wasser gezogen und ertränkt, bevor sie diese in mehreren Stücken fressen. Die Alligatoren besitzen durch ein ?Ventil? die Fähigkeit, Beutetiere Unterwasser gefangen zu nehmen. Säugetiere werden dann erwischt, wenn sie sich ans Wasser begeben, um zu trinken. Dabei springen sie diese an und ziehen sie Unterwasser.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Die Paarungszeit beginnt Anfang April und dauert bis in den frühen Juli hinein. Die Paarung findet während der Nacht im flachen Wasser statt. Die Umwerbung geht hier von Weibchen aus. Männchen machen mit lautem Brüllen auf sich aufmerksam. Ein Männchen paart sich oft mit mehreren Weibchen. In einem Revier eines Männchens gibt es oft gegen 10 Weibchen. Nachdem die Männchen wie auch die Weibchen mit 10 - 12 Jahren ihre Geschlechtsreife erreicht haben, sind sie zur Paarung bereit. Die Eier werden im späten Juni sowie im frühen Juli gelegt. Diese 35 - 50 Eier inkubieren während ca. 65 Tagen. Es wurde schon beobachtet, dass ein Weibchen beinahe 90 Eier gelegt hat, dies ist jedoch die Ausnahme. Bereits im Ei sind die Jungen imstande, Geräusche zu bilden sowie wahrzunehmen. Dies wird oft als Kommunikation verwendet. Nach dem Schlüpfen misst ein junges Krokodil ca. 15 Zentimeter. Alligatoren legen so viele Eier, weil bis zu 80% der Eier oder Jungtiere die ersten Tage nicht überleben. Diese werden von verschiedenen Fressfeinden wie Schlangen oder anderen Krokodilen gefressen. Dies geschieht, obwohl die Weibchen ihre Jungen während den ersten Lebensmonaten verteidigen.

Es wird vermutet, dass wild lebende Mississippi-Alligatoren zwischen 35 und 50 Jahre alt werden können. In Gefangenschaft können sie mit 65 - 80 Jahren deutlich älter werden.

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Systematik

Systematik

Stamm:

Chordatiere - Chordata
Unterstamm: Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse: Reptilien - Reptilia
Unterklasse: Herrscherreptilien - Archosauria
Ordnung: Krokodile - Crocodylia
Unterordnung: Vollkrokodile - Eusuchia
Familie: Alligatoren - Alligatoridae
Unterfamilie: - - -
Gattung: Alligatoren - Alligator  
Art: Mississippi-Alligator
Unterart (en): - - -

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Literatur
 

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Galerie
 

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Steckbrief
Datum: Dienstag, 21 Oktober 2008 16:24
Länge:
2.800 - 5.000 Zentimeter
Gewicht:
500 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Allesfresser
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Eierlegend
Gelege:
35 - 50 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
65 Tage
Verbreitungsgebiet:
USA
Alter:
75 Jahre
IUCN:
Nicht Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Peter Emmert
Fotograf Homepage:
www.peter-emmert.de
Zoo Link:
Busch Gardens, Florida
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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