Mäusebussard - Tierlexikon

Mäusebussard
Datum: Dienstag, 21 Oktober 2008 14:20 Allgemeine Beschreibung: Der Mäusebussard (Buteo buteo) zählt zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Mit einer Körperlänge von bis zu 57 Zentimeter gehört er innerhalb der Gattung der Bussarde (Buteo) zu den mittelgroßen Greifvögeln. Männchen bringen es auf ein Gewicht von etwa 800 Gramm, während Weibchen mit etwa 1000 Gramm rund 20% schwerer werden. Das Gefieder eines Bussards kann sehr stark variieren. Die Färbung kann zwischen dunkelbraun bis rein weiß sein. Was jedoch immer gleich ist sind die dunklen Flügelspitzen. Die Flügelspannweite liegt im Durchschnitt bei 120 Zentimeter, wobei größere Vögel auch über 130 Zentimeter erreichen können. Mäusebussarde haben einen eng gebänderten Stoss, wobei die Endbinde beim Alterskleid deutlicher auffällt als bei Jungtieren. Die Farbe der Iris ist braun bis gelblich. Im Fluge ist der hellere Bauch sowie die breiten, abgerundeten Flügel gut zu erkennen. Klauen sowie Beine und Schnabelansatz sind wie bei anderen Bussarden gelb. Wissenswertes: In den Wintermonaten können die Mäusebussarde mit dem Raufußbussard ( Buteo lagopus ) verwechselt werden. Unterscheiden kann man sie am besten am Schwanz, der beim Raufußbussard auffallend weiß ist sowie eine dunkle Endbinden hat.

Mäusebussard

Datum: Dienstag, 21 Oktober 2008 14:20

Allgemeine Beschreibung:

Der Mäusebussard (Buteo buteo) zählt zur Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Mit einer Körperlänge von bis zu 57 Zentimeter gehört er innerhalb der Gattung der Bussarde (Buteo) zu den mittelgroßen Greifvögeln. Männchen bringen es auf ein Gewicht von etwa 800 Gramm, während Weibchen mit etwa 1000 Gramm rund 20% schwerer werden. Das Gefieder eines Bussards kann sehr stark variieren. Die Färbung kann zwischen dunkelbraun bis rein weiß sein. Was jedoch immer gleich ist sind die dunklen Flügelspitzen. Die Flügelspannweite liegt im Durchschnitt bei 120 Zentimeter, wobei größere Vögel auch über 130 Zentimeter erreichen können. Mäusebussarde haben einen eng gebänderten Stoss, wobei die Endbinde beim Alterskleid deutlicher auffällt als bei Jungtieren. Die Farbe der Iris ist braun bis gelblich.

Im Fluge ist der hellere Bauch sowie die breiten, abgerundeten Flügel gut zu erkennen. Klauen sowie Beine und Schnabelansatz sind wie bei anderen Bussarden gelb.

Wissenswertes:

In den Wintermonaten können die Mäusebussarde mit dem Raufußbussard ( Buteo lagopus ) verwechselt werden. Unterscheiden kann man sie am besten am Schwanz, der beim Raufußbussard auffallend weiß ist sowie eine dunkle Endbinden hat.

Verbreitungsgebiet / Lebensraum
Verbreitungsgebiet / Lebensraum: Das Verbreitungsgebiet der Mäusebussarde liegt in Mitteleuropa sowie in Teilen Asiens und Afrika. In weiten Teilen von Europa lebt er als Standvogel, während er in Skandinavien sowie Asien im Sommer lebt, dient Afrika (von Sudan bis Südafrika) als Überwinterungsgebiet. Der Mäusebussard ist sowie im Flachland wie auch im Gebirge anzutreffen. Er meidet eigentlich nur große Waldgebiete. Der Bestand ist nicht gefährdet. Obwohl die Anzahl der Brutpaare von dem Nahrungsangebot abhängig ist, ist er der häufigste Greifvogel in Mitteleuropa. In der Schweiz wird der Bestand auf 20.000 bis 25.000 Brutpaare geschätzt, während ca. 70.000 Brutpaare in Deutschland leben.

Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Das Verbreitungsgebiet der Mäusebussarde liegt in Mitteleuropa sowie in Teilen Asiens und Afrika. In weiten Teilen von Europa lebt er als Standvogel, während er in Skandinavien sowie Asien im Sommer lebt, dient Afrika (von Sudan bis Südafrika) als Überwinterungsgebiet.

Der Mäusebussard ist sowie im Flachland wie auch im Gebirge anzutreffen. Er meidet eigentlich nur große Waldgebiete. Der Bestand ist nicht gefährdet. Obwohl die Anzahl der Brutpaare von dem Nahrungsangebot abhängig ist, ist er der häufigste Greifvogel in Mitteleuropa. In der Schweiz wird der Bestand auf 20.000 bis 25.000 Brutpaare geschätzt, während ca. 70.000 Brutpaare in Deutschland leben.

Nahrung
Nahrung: Zur Nahrung der Mäusebussarde zählen, wie der Name schon sagt, Feldmäuse, darunter die Erdmaus (auch Hausmäuse). Aber nicht nur Mäuse werden gefressen, sondern auch andere Nagetiere wie Ratten oder Kaninchen. Um die Beute zu erledigen, sitzen sie zuerst auf einem Ansitz, wo sie die Tiere beobachten. Hat er Beute entdeckt, so stürzt er blitzschnell auf das Tier zu und packt es mit seinen spitzigen Krallen. Aber nicht nur Kleinsäuger werden gejagt. Je nach Nahrungsangebot frisst der Mäusebussard auch schon mal Reptilien oder Aas.

Nahrung

Nahrung:

Zur Nahrung der Mäusebussarde zählen, wie der Name schon sagt, Feldmäuse, darunter die Erdmaus (auch Hausmäuse). Aber nicht nur Mäuse werden gefressen, sondern auch andere Nagetiere wie Ratten oder Kaninchen. Um die Beute zu erledigen, sitzen sie zuerst auf einem Ansitz, wo sie die Tiere beobachten. Hat er Beute entdeckt, so stürzt er blitzschnell auf das Tier zu und packt es mit seinen spitzigen Krallen.

Aber nicht nur Kleinsäuger werden gejagt. Je nach Nahrungsangebot frisst der Mäusebussard auch schon mal Reptilien oder Aas.

Fortpflanzung
Fortpflanzung: Der Mäusebussard errichtet seine Nester auf Bäumen. Die Paarungszeit, die mit Balzflügen eröffnet wird, beginnt im Frühjahr. Nachdem die Geschlechtsreife mit etwa drei Jahren erreicht wurde, versuchen die Männchen mit ihren Balzflügen ein Weibchen zu ergattern. Ist dies geschehen, so leben sie in einer monogamen Ehe. Bei erfolgter Paarung legt das Weibchen zwischen zwei und vier, ca. 56 x 46 Millimeter große Eier in das Nest. Die weißen Eier haben violett-graue bis rotbraune und schwarzbraune Flecken und werden in einem Abstand von etwa 2 Tagen gelegt. Das Nest besteht aus Moos, Gräser, Laub, Baumrinde sowie Haaren. Die Eier werden während ca. 36 Tagen vom Weibchen ausgebrütet, während dem das Männchen die Partnerin mit Nahrung versorgt. Die Nestlingsdauer beträgt etwa 45 - 50 Tage. Anschließend sind die Jungvögel flügge. Während die Jungvögel noch etwa 6 Wochen von den Eltern versorgt werden, sind sie mit etwa drei Monaten selbständig. Die Lebenserwartung liegt in freier Wildbahn bei ca. 20 Jahren, in Gefangenschaft schon mal bei über 25 Jahren.

Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Der Mäusebussard errichtet seine Nester auf Bäumen. Die Paarungszeit, die mit Balzflügen eröffnet wird, beginnt im Frühjahr. Nachdem die Geschlechtsreife mit etwa drei Jahren erreicht wurde, versuchen die Männchen mit ihren Balzflügen ein Weibchen zu ergattern. Ist dies geschehen, so leben sie in einer monogamen Ehe. Bei erfolgter Paarung legt das Weibchen zwischen zwei und vier, ca. 56 x 46 Millimeter große Eier in das Nest. Die weißen Eier haben violett-graue bis rotbraune und schwarzbraune Flecken und werden in einem Abstand von etwa 2 Tagen gelegt. Das Nest besteht aus Moos, Gräser, Laub, Baumrinde sowie Haaren.

Die Eier werden während ca. 36 Tagen vom Weibchen ausgebrütet, während dem das Männchen die Partnerin mit Nahrung versorgt. Die Nestlingsdauer beträgt etwa 45 - 50 Tage. Anschließend sind die Jungvögel flügge. Während die Jungvögel noch etwa 6 Wochen von den Eltern versorgt werden, sind sie mit etwa drei Monaten selbständig. Die Lebenserwartung liegt in freier Wildbahn bei ca. 20 Jahren, in Gefangenschaft schon mal bei über 25 Jahren.

Systematik

Stamm:	Chordatiere - Chordata
Unterstamm:	Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse:	Vögel - Aves
Unterklasse:	- - -
Ordnung:	Greifvögel - Falconiformes
Unterordnung:	- - -
Familie:	Habichtartige - Accipitridae
Unterfamilie:	Bussardartige - Buteoninae
Gattung:	Bussarde - Buteo
Art:	Mäusebussard
	Buteo buteo vulpinus Buteo buteo zimmermannae

Literatur

Galerie

Steckbrief
Datum: Dienstag, 21 Oktober 2008 14:20 Länge: 57 Zentimeter Gewicht: 1.000 Gramm Gefieder: Geschlechter gleich Spannweite: 130 zentimeter Ernährung: Nagetiere, Reptilien, Aas Jungtiere: Zugverhalten: Standvogel / Zugvogel Fortpflanzung: Gelege: 2 - 4 Eier Tragezeit: Brutzeit: 36 Tage Verbreitungsgebiet: Europa, Afrika, Asien Alter: 25 Jahre IUCN: Nicht Gefährdet

Informationen
Fotograf: Marcel Burkhard Fotograf Homepage: www.foto-galaxy.ch Aufnahmeort: www.nmbe.ch Zoo Link: Naturhistorisches Museum Bern Autor: Marcel Burkhard Homepage: http://www.foto-galaxy.ch Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Zusätzliche Hinweise: