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Hohltaube
Datum: Donnerstag, 09 Oktober 2008 11:14
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Allgemeine Beschreibung:

Die Hohltaube (Columba oenas) zählt innerhalb der Ordnung der Taubenvögel (Columbiformes) zur Familie der Tauben (Columbidae) und zur Gattung der Feldtauben (Columba) . Zum ersten Mal beschrieben wurde diese Tauben-Art von Carl Linnaeus im Jahre 1758.

Die Hohltaube kann eine Körperlänge von 33 Zentimeter, eine Flügelspannweite von bis zu 66 Zentimeter und ein Gewicht von mehr als 300 Gramm erreichen. Weibchen werden deutlich kleiner als die Männchen.

Die Gefiederfarbe ist blaugrau. Ansonsten sieht sie der Felsentaube (Columba livia) sehr ähnlich, jedoch ist sie dunkler, kleiner und das Weiß im Gefieder fehlt. Die Unterflügel sind wie der Rücken grau. Die Halsseiten sind grünlich schillernd. Die Oberbrust weißt ein zartes Rosa auf. An den Flügeln sind schwarze Bänder ersichtlich. Der graue Schwanz endet in einer schwarzen Endbinde. Am Ansatz des hornfarbenen Schnabels befindet sich eine weiße Wachshaut. Unterschiede in der Farbe gibt es zwischen den beiden Geschlechtern keine, jedoch sind die Weibchen etwas dunkler im Erscheinungsbild. Jungvögel sehen gleich aus wie die Weibchen bis auf den dunklen Schnabel.

Von der IUCN wird die Hohltaube als nicht gefährdet eingestuft (Stand Mai' 07).

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Das Verbreitungsgebiet der Hohltaube erstreckt sich über weite Teile Europas. Einzig in Skandinavien, den Alpen und Portugal sind sie nicht anzutreffen.

Hohltauben gelten als Zugvögel, die während den kälteren Wintermonaten nach West- und Südeuropa. Ihre Lebensräume bestehen aus Wälder mit Lichtungen, Gärten und Parkanlagen. Sie leben hauptsächlich im Tiefland, nur selten sind sie in Berglandschaften anzutreffen.

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Nahrung

Nahrung:

Die Nahrung der Hohltauben besteht aus Samen, Blätter, Knospen und verschiedenen Blüten. Zwischendurch fressen sie auch wirbellose Tiere.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Die Hohltauben erreichten ihre Nester in Baumhöhlen. Die Brut erstreckt sich von März bis September. Während dieser Zeit könnte man die Hohltauben leicht übersehen, da sie recht unauffällig sind. Nur der Balzgesang der Männchen deutet auf das Anwesen einer Hohltaube hin. Paare leben in einer Saisonehe zusammen und suchen sich jedes Jahr neue Partner. In vielen Fällen jedoch finden die Paare im folgenden Jahr wieder zusammen.

Das Weibchen legt bis zu zwei glänzende, cremeweiße Eier in das Nest. Die Eier werden während rund zwei Wochen von beiden Geschlechtern bebrütet. Nicht selten kommt es zu mehreren Bruten in einem Jahr.

Während 20 - 30 Tagen verweilen die Jungen Hohltauben in ihrem Nest, eher sie die Flügge erreichen. Bereits kurze Zeit nachdem die Jungvögel ausgeflogen sind, legt das Weibchen weitere Eier. Die Geschlechtsreife erreicht eine Hohltaube etwa im Alter von knapp einem Jahr. Die Lebenserwartung liegt bei 8 Jahren, wobei viele das erste Lebensjahr nicht überstehen, weil sie Falken oder Habichten zum Opfer fallen.

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Systematik

Systematik

Stamm:

Chordatiere - Chordata
Unterstamm: Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse: Vögel - Aves
Unterklasse: - - -
Ordnung: Taubenvögel - Columbiformes
Unterordnung: - - -
Familie: Tauben - Columbidae
Unterfamilie: Eigentliche Tauben - Columbinae
Gattung: Feldtauben - Columba  
Art: Hohltaube
Unterart (en): - - -

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Literatur
 

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Galerie
 

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Steckbrief
Datum: Donnerstag, 09 Oktober 2008 11:14
Länge:
33 Zentimeter
Gewicht:
30 Gramm
Gefieder:
Geschlechter gleich
Spannweite:
66 Zentimeter
Ernährung:
Samen, Blätter
Jungtiere:
Zugverhalten:
Zugvogel
Fortpflanzung:
Gelege:
1 - 2 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
2 Wochen
Verbreitungsgebiet:
Europa
Alter:
8 Jahre
IUCN:
Nicht Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Marcel Burkhard
Fotograf Homepage:
www.foto-galaxy.ch
Aufnahmeort:
www.nmbe.ch
Zoo Link:
Naturhistorisches Museum Bern
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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