• Beschreibung:

Die größten aller Wasservögel sind die Schwäne. Vom Schnabel bis zum Schwanzende können sie eine Größe von über 1,5 Meter erreichen. Die Flügelspannweite erreicht bis zu 2,5 Meter. Ihr Gewicht beträgt bis zu 22 kg. Um aus dem Wasser zu kommen müssen sie wahre Kraftakte vollbringen. Sie brauchen wie ein Flugzeug eine Startbahn von ca. 100 Meter um überhaupt in die Luft zu kommen. Dies erreichen sie mit kräftigen Flügelschlägen und gleichzeitigen Laufen über dem Wasser bis sie langsam Auftrieb bekommen. Ist er einmal in der Luft hört und erkennt man ihn an dem pfeifenden Geräusch der Flügel. Sie gehören damit zu den größten und schwersten flugfähigen Wasservögeln. Alle Schwanarten sind gleich im Körperbau.

Der Höckerschwan trägt ein weißes Federkleid er hat graue bis schwarze Füße mit Schwimmhäuten. Der Schnabel selbst ist rot, nur der Nasenansatz, der einen großen Höcker aufweist, daher der Name Höckerschwan, ist schwarz.

• Verbreitungsgebiet:

Das Verbreitungsgebiet des Höckerschwans erstreckt sich von Mittel, Nord und Osteuropa bis nach Mittel und Ostasien. Unsere Höckerschwäne sind halbzahm und Nachkommen von verwilderten Parkschwänen, die ausgesetzt wurden. Unsere heimischen Höckerschwäne aus Mitteleuropa überwintern auch bei uns, während alle anderen Schwäne nach Süden ziehen.

• Lebensräume:

Am liebsten hat der Höckerschwan stehende Gewässer die nährstoffreich sind. Auf Baggerseen, und in Parkteichen trifft man ihn oft an. Er ist ein tag- und nachtaktives Tier.

• Nahrung:

Eigentlich ist der Höckerschwan Vegetarier. Zu seiner Nahrung gehören Sumpf und Wasserpflanzen die er mit seinem langen Hals beim Gründeln aus bis zu einer Tiefe von gut einem Meter aus dem Wasser zieht. Wenn er an Land geht frisst er dort auch Gras und Pflanzen. Er frisst aber auch von Zeit zu Zeit Schnecken und Muscheln.

• Fortpflanzung:

Höckerschwäne bilden eine Ehe auf Lebenszeit. Im Alter von 3 Jahren bilden sich die Paare. Wenn die Paarungszeit im März/April beginnt wird aus Pflanzen und Blattmaterial ein recht großes Nest gebaut, das sich meist in Ufernähe befindet. Dies macht nur das weibliche Tier. Das Männchen ist damit beschäftigt das Baumaterial heranzuschaffen. Das Weibchen legt 5 - 10 Eier ab. Die Brutzeit beträgt ca. 6 Wochen. Das Männchen ist in dieser Zeit sehr aggressiv und verteidigt das Revier mit Zischlauten und hochgestellten Flügeln. Da die Jungtiere Nestflüchter sind, bleiben die Eltern knapp 5 Monate bei ihnen bevor sie selbstständig werden.

• Gefährdung:

• Links:

• IUCN Red List