Alpenkrähe; Steinkrähe |
---|
Datum: Mittwoch, 26 Mai 2010 16:02
Beschreibung:Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) gehört innerhalb der Rabenvögel (Corvidae) zur Gattung der Pyrrhocorax . Der stark gefährdete Vogel bringt es auf eine Körperlänge von ca. 40 Zentimeter und wiegt dabei zwischen 250 und 400 Gramm. Die Flügelspannweite liegt bei rund 80 Zentimeter. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
---|
Verbreitungsgebiet:Das Verbreitungsgebiet der Alpenkrähe liegt in Europa sowie in Asien. In Europa leben sie in England sowie Island, Spanien, Portugal, Frankreich sowie in der Schweiz, während sie in Asien am Kaukasus, Himalaja sowie Bhutan anzutreffen sind. Lebensräume:Der Lebensraum konzentriert sich am Mittelmeerraum hauptsächlich auf die Felsenküsten. |
Nahrung |
---|
Nahrung:Alpenkrähen ernähren sich von Insekten sowie Würmern. Um an diese zu gelangen, benützen sie ihren langen Schnabel und stochern in dem Boden umher. Ebenfalls zur Nahrung gehören, neben Schnecken, auch noch Raupen sowie Larven und Spinnen. In seltenen Fällen durchstöbern sie auch mal einen Abfalleimer. |
Fortpflanzung |
---|
Fortpflanzung:Die Alpenkrähen haben ihre Brutplätze in Felswänden, die in Höhen von 1.600 M.ü.M. Bis etwa 3.000 M.ü.M. vorkommen. Die gebauten Nester werden jedes Jahr ausgebaut und wieder benutzt. Alpenkrähen leben in einer monogamen Ehe. Neuverpaarungen gibt es eigentlich nur beim Tod des Partners. Nach erfolgreicher Paarung legt das Weibchen zwischen 3 und 5 Eier in das Nest. Während 17 - 18 Tage werden diese vom Weibchen ausgebrütet. In dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt. Wobei das Männchen dem Weibchen das ganze Jahr hindurch zusätzlich Nahrung besorgt. Die Nestlingszeit beträgt etwa 38 Tage während die Lebenserwartung bei etwa 15 Jahren liegt. Gefährdung:Der Bestand der Alpenkrähe ist sehr stark gefährdet. Sie ist in Deutschland sowie Österreich beinahe ausgestorben. In Mitteleuropa gibt es noch etwa 50 Brutpaare, die ausschliesslich im Wallis sowie in den angrenzenden Kantonen wie Waadt oder Bern vorkommen. Von der IUCN werden sie als nicht gefährdet eingestuft. |
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben. |
||||||||||||||||||||||||||
Literatur |
---|
Galerie |
---|
Steckbrief |
---|
Datum: Mittwoch, 26 Mai 2010 16:02
|
Informationen |
---|
Marcel Burkhard Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |