• Einleitung:

Im Juli meldeten die Tageszeitungen und zahlreiche Internet – Enzykolopädien, dass auf während der letzten 11 Jahre 615 neue Tier- und Pflanzenarten endeckt wurden. Darunter befindet sich das hier bereits beschriebene Chamäleon Furcifer timoni, das auch als Glam – Rock- Echse bekannt geworden und der kleinste Primat der Welt, das Behrte – Mausmaki, dass nach der madegassischen Anthropologin (Anthropologie = Wisssenschaft vom Menschen) Behrte Rakotosamimanana benannt wurde (Wikipedia, 2011). Eine ausführliche Bechreibung der Lemuren, einschließlich der Zwergmakis, zu denen die Mausmakis gehören, wurde von Kolar ( 1970 und 1979) beschrieben. Dem Autor Kolar waren damals nur 2 Arten bekannt. Das Behrte – Mausmaki ist eine Neuentdeckung.

• Beschreibung:

Der Behrte – Mausmaki ist die kleinste Affenart der Welt und lebt, wie alle Lemuren, nur auf Madagaskar. Der Schwanz dieses Tieres übertrifft mit gut 14 cm die Kopfrumpflänge von maximal 10 Zentimetern (Wissenschaft –online.de, 2011). Mit höchstens 28 Gramm „ist er ein Leichtgewicht unter den Affen“ (Lexikon - Affen.de, 2011). Dieses Lexikon teilt mit, dass sein Fell auf der Oberseite kastanienfarben und auf der Unterseite eher weißgelb erscheint. Der rundlich geformte Kopf ist orangefarben und die Schnauze ist kurz und die Augen sowie Ohren sind groß.

Das Tier, das zu den Halbaffen, nach einer neueren Lesart wegen ihres feuchten Nasenspiegels zu den Feuchtnasenaffen (u.a. Wikipedia, 2011) gerechnet wird, hat seine Schlafstätten in Blätternestern von Bäumen, und das nachtaktive Tier verfällt tagsüber in einen Starrezustand, der auch im medizinischen Fall auch Topor oder Sopor genannt wird (Pschrembel, 1998) und mit einer starken Bewussstseinminderung (so genannter Todesschlaf) einhergeht. Dieses dient offensichtlich der Energiesparung (Lexikon –Affen; Wikipedia). Dieses Mausmaki bewhnt Reviere von etwa 1,2 Hektar Größe. Die der männlichen sind größer als die der weiblichen Tiere. Der Behrte – Mausmaki lebt einzelgängerisch (Wikipedia), und die Tiere „streifen allein durch den Wald“, jedoch versammeln sie sich während der Ruhephasen in Gruppen (Wissenschaft – online). Google.de (2011) hat dieses mit zahlreichen Bildern illustriert.

• Verbreitungsgebiet:

Soweit bislang bekannt, lebt das Tier offensichtlich nur in dem Kirindy - Wald und in benachbarten Gebieten der Westküste Madagaskars.

• Lebensräume:

Sein Habitat sind trockene Laubwälder (Lexikon –Affen.de; Wikipedia).

• Nahrung:

Microcebus berthae ist einen Allesfresser, jedoch sind pflanzliche Bestanteile, bevorzugt Früchte und Insekten seine Hauptnahrung. Auch Blütenhonig und Pflanzensäfte zählen zu den beliebten Speisen aller Zwergmakis (Kolar), zu denen die Mausmakis zählen. Wahrscheinlich, so Kolar, „ fallen diesen Lemurenzwergen sogar hin und wieder Kleinvögel zum Opfer.“

• Fortpflanzung:

Sie ist andern Makis vergleichbar. Das Balzverhalten ist ritualisiert und die Trächtigkeit berägt 60 Tage.

• Gefährdung:

Die IUCN listet diesen Lemuren als stark gefährdet auf.

Teilordnung: Lemuren (Lemuriformes)

• Links:

• IUCN Red List - Berthe Mausmaki (Microcebus berthae)

• Literatur:

• Google.de - Bilder zu Behrte-Mausmaki http://www.google.ch/search?hl=de&cp=18&gs_id=3&xhr=t&q=microcebus+berthae&gs_sm=&gs_upl=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1229&bih=885&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi

• Kolar, Kurt (Dr., Institut für Vergleichende Verhaltensforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien): Spitzhörnchen und Halbaffen In: Grzimeks Tierleben 10, Säugetiere 1, 243 – 296 1970 Kindler Verlag AG; Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1979

• Lexikon – Affen.de (2011): Berthe - Mausmaki http://www.lexikon-affen.de/affenarten/berthemausmaki.shtml

• Pschyembel: Sopor (S.1475), Topor (S. 1581) Klinisches Wörterbuch

• Wikipedia (2011): Berthe - Mausmaki http://de.wikipedia.org/wiki/Berthe-Mausmaki

• Wissenschaft-online.de (2011): Madame Berthes Mausmaki (Microcebus berthae) http://www.wissenschaft-online.de/artikel/938116