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Monarchfalter
Datum: Dienstag, 23 August 2011 10:33
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:
Am 5. August 2011 sandte die DoW, nun wiederholt, ihren Mitgliedern und Unterstützer eine Mitteilung über den schützenwerten Monarchfalter, der hier nun beschrieben werden soll. Autor dieser Mitteilung ist das Mitglied der DoW, Brian Bovard. Die Internet – Literatur über diesen Wanderfalter ist sehr umfangreich. Wer sich ausführlich informieren möchte, sei auf Kappeler (2011), die Tierdoku (2011) und Wikipedia (2011) verwiesen.
• Beschreibung:

Die Flügelspannweite der Vorderflügel der in der Größe erheblich variierenden Falter beträgt 4,7 - 5,0 (Wikipedia) oder 8, 60 – 12, 40 Zentimeter (Tierdoku). Die Flügel sind orange und zeigen eine schwarz – weiße Zeichnung von horizontal verlaufenden schwarzen Flügeladern, und an den schwarzen Flügelspitzen befinden sich 2 Reihen weißer bis cremefarbener Punkte. Bei den zuvor zitierten Internet – Enzklozyklopädien finden sich anschauliche Fotos von den Schmetterlingen selbst, ihren Puppen und Raupen. Die Männchen sind gewöhnlich kleiner als die Weibchen. Erstere haben ins Auge springende Haarbüschel am Abdomen, die bei der Paarung eine wichtige Rolle spielen (Wikipedia). Zahlreiche Einzelheiten des Geschlechtsdimorphismus und anatomischer Details können bei den genannten Internet – Adressen nachgelesen werden. Der Umfang der Wikipedia – Dokumentation hat mehr als 30 Seiten und mit den Querverweisen entspricht sie quasi einem Buch. Dierl (1970 und 1979) publizierte über diesen Schmetterling nur eine halbe Seite, belegte jedoch seine Ausführungen mit 9 Farbfotos von Raupen und frisch geschlüpften oder adulten Monarchfaltern. Sowohl die Farben und Flecken der Puppen , Raupen und Falter gelten als Warnfarben und dienen der Mimikry gegenüber Freßfeinden, für die sie toxisch sind, da ihre Nahrung giftig ist (siehe Abschnitt Nahrung!). Der Monarchfalter wird von Google.de (2011) mit zahreichen Farbfotos demonstriert.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Das Verbreitungsgbiet des Monarchfalters reicht von Nord- bis Südamerika, Karibik bis hin nach Australien und ist inzwischen auch auf den Azoren, Madeira und den Kanaren anzutreffen (Wikipedia). Er gilt als ursprünglich amerikanischer Schmetterling der sich aber dann in Richtung Osten ausbreitete und auch auf den Inseln des Pazifischen Ozeans lebt. Eine hervorragende farbige Verbreitungskarte mit den Jahreszahlen der Erstsichtung des Falters hat Wikipedia publiziert. Der Monarchfalter gilt als „Zugvogel“ unter den Schmetterlingen und wandert pro Tag etwa 6 000 Kilometer (Kappeler). Seine originäre Heimat ist Nordamerika und er „reist“, so Bovard, im Herbst in den Süden, um dort zu überwintern. Er folgt bestimmten Wanderstraßen und überwintern dann u.a. in Florida und Kalifornien, wo Tausende dieses Schmetterlings „auf Bäumen und an Häusern sitzen (Dierl)“. Vegleichweises äußert auch Wikipedia und die Tierdoku erwähnt zudem, dass die Monarchfalter auch in Mexiko überwintern und im Frühling bis nach Kanada fliegen. Kappeler hebt hervor, dass dieser Falter pro Tag ca. 330 Kilometer wandert und eines der Zielgebiete die hochgelegenen Täler der Sierra Madre, ein Zentralgebirge Mexikos, sind. Die Rückeise in den Norden beginnt Ende Februar.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Die Raupen ernähren sich nach Bovard ausschließlich von Schwalbenwurzgewächsen (Asclepiadoideae), wie z.B. die Seidenpflanze (Asclepias syrica) und die Adulten fliegen die Blüten verschiedener Gewächse an (Wikipedia) und ernähren sich dort auf die Weise, wie die Schmetterlinge aller Arten Nektar aufsuchen. Die Asclepiadoideae sind giftig, da sie Glykoside enthalten. Diese werden therapeutisch bei Herzinfarkt und Herzrhythmusstörungen eingesetzt (z.B. Digitalis) und führen bei Überdosierung zu evtl. tödlichen Arhythmien (Herzvorhof- und/oder Kammerflimmern).

Das Fressen der Raupen oder der erwachsen Falter verursacht beim Beutegreifer eine fast immer tödliche Intoxikation (Vergiftung). Wikipedia informiert über das Thema sehr ausführlich und erwähnt, dass dadurch die Herzglykoside „ die Mehrzahl der Monarchfalter für Wirbeltiere ungenießbar macht“ und „der Jagddruck durch Echsen, Frösche, Mäuse und Vögel relativ gering ist.“


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Metamorphose vom Ei zur Raupe mit ihren verschiedenen Larvenstadien, zur Puppe und zum erwachsen Falter ist erschöpfend vom Wikipedia dargestellt. Im Übrigen gelten die Vorgänge der Fortpflanzung in vergleibarer Art für die Schmetterlinge aller Arten.

Gefährdung:

• Gefährdung:

Die IUCN bewertete den Monarchfalter nicht als Art, aber eigens als Naturphänomen, das es zu schützen gilt und nahm daher diesen Schmetterling in ihr Wirbellosen – Rotbuch auf. Das wird sowohl von Kappeler als auch Wikipedia mitgeteilt.

Dieser Falter selbst kann Opfer von zahreichen bakteriellen Infektion, Parsiten und anderen Erregern sein. Diese werden von Wikipedia aufgezählt.


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Systematik

Systematik:

Unterordnung: Höhere Schmetterlinge (Heteroneura)
Familie: Danaidae
Gattung: Danaus

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:

IUCN Red List

• Literatur:

Bovard, Brian: Help Monarchs in Your Neighborhood (Helfen Sie den Monarchen in ihrer Nachbarschschaft) DoW – Mitteilung an Dr.med.vet. Peter Schneider (www.dr-peter-schneider.de) am 5. August 2011 gesandt; Download

Dierl, Wolfgang (Dr., Zoologische Sammlung des Bayerischen Staates, München): Monarchfalter, 369 In: Grzimeks Tierleben, 2, Insekten 1070 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG; München 1979

Gooogle.de (2011): Bilder zu Monarchfalter http://www.google.de/search?q=Monarchfalter&hl=de&prmd=ivns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=YpZGTvCPBcTJswbUpeyxBw&

Kappeler, Markus (2011): Monarchfalter http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/monarchfalter2.html

Tierdoku (2011): Monarchfalter http://tierdoku.com/index.php?title=Monarchfalter

Wikipedia (2011): Monarchfalter http://de.wikipedia.org/wiki/Monarchfalter


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Dienstag, 23 August 2011 10:33
Länge:
Flügelspannweite 8, 60 bis 12,40 Zentimeter
Gewicht:
Unter einem Gramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Fast nur Schwalbenwurz- bzw. Seidenpflanzengewächse
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Eierlegend; Nähers siehe unten!
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
U.a. Nord-und Südamerika, Karibik , Ozeanische Inseln des Pazifiks, Australien
Alter:
IUCN:
Als Art nicht bewertet. Siehe aber Abschnitt „Gefährdung“!

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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