Prof. Dr. Skutsch (1904 – 2004) war ein prominenter Biologe US – Amerikaner und Costa Ricaner, Phytologe , Zoologe,speziell Ornithologe und Philosoph (Stiles, 2005).Geboren am 20. Mai 1904 in Baltimore/Maryland (USA) und am 12. Mai in Costa Rica gestorben (Wikpedia, 2008), entwickelte er bereits im Alter von 3 Jahren eine auffälliges Gespür für die Natur. In dieser Zeit betrieben seine Eltern eine Farm in diesem Land. 1928 erhielt er den Doktortitel im Fach Botanik (Phytologie).

Steckbrief:

Beschreibung:

Er segelte danach von New York nach Panama und „die Tropen lagen in seinem Blut“ (Garrigues, 1997). Joslin (2004) publizierte am 14. Mai 2004 einen Nachruf, auch erschienen in der englischsprachigen The Tico Times, 2005) über ihn,der hier kurz wiedergegeben soll: „ Alexander Skutch würde HEUTE 100 Jahre alt gewesen sein, hätte er eine Woche länger gelebt. VOGELEXPETE STIRBT MIT 99.

Alexander Skutch, ein anerkannter Ornitholologe, der 27 Bücher über Vögel in Mittelamerika schrieb, verschied friedvoll im Süden von Costa Rica am Mittwoch, der 12. Mai. Skutch war bekannt für seine persönlichen Opfer im Namen seiner Forschung, welche solche Werke wie das dreibändige Werk “Life Histories of Central American Birds“ (Lebensgeschichten mittelamerikanischer Vögel) und ein “Guide to the Birds of Costa Rica“ (Leitfaden über die Vögel Costa Ricas), ein ilustrierter Leitfaden weithin bekannt als Costa Ricas Bibel der Vogelbeobachter“. Joslin zitiert einen Museumskurator mit u.a. den Worten „ Er ist der einzige Naturforscher der sich selbst von der Zugehörigkeit mit irgendwelchen universtären oder wissenschaftlichen Instiutionen zurückzog. Er wurde Rentner, praktisch ähnlich einem Mönch, um ein einfaches Leben zu leben, sodass er er mit seinen Vögeln jede Stunde des Tages allein sein konnte und alles zu lernen,was es über das Leben der Vogel zu wissen gibt“. Joslin weiter „ Skutch wurde für sein Lebenswerk während seiner gesamten Karriere geehrt.Unter anderem wurde er Ehrenmitglied ornithologischer Gesellschaften in der gesamten Welt. Während seiner späten Jahre interessierte er sich zunehmend für Naturschutzphilosophie und der Menschheit harmonische Existenz mit der Natur“.

Skutch war Ehrenpräsident des Ornithologischen Verbandes von Costa Rica,die die Fachzeitschrift „Zeledonia“ (Bulletin des Ornithologischen Verbandes Costa Rica). Stiles (2005) skizziert Skutch als großen Naturwissenschaftler und würdigt ihn in seiner Laudatio,dass Skutch als hervorragender Beobachter etwa 300 tropische Vögel beschrieb und neben seinen Büchern und zahlosen Zeitschriftenartikeln 50 Bücher über Phiosophie publizierte. Skutch lebte mehr als 50 Jahre in der Südzone von San Isidro de El Genral, schrieb mehr als 20 Bücher (siehe oben!), meist in Englisch und Hunderte von Artikeln auf den Gebieten der Ornithologie, Botanik und Philosophie (The Tico Times Online Daily Page, 2005).

Er war prominentes Mitglied der “Cooper Ornithological Society“ (eine ornithologischer Gesellschaft; www.cooper.org/), die schrieb, dass 2004 die Zeit einer zunehmende Betonung der theoretischen und experimentellen Aspekte der Biologie,einschließlich der Ornithologie,war. Skutch galt als ein hervorragendes Symbol für die Wichtigkeit des Studiums der Naturgeschichte. Obgleich zahlreiche seiner Publikationen von Botanik und Philosophie handeln,war er als Ornithologe derart berühmt,dass diese Gesellschaft nicht umhin konnte, ihm 1933 einen Preis,den „Loye and Alden Miller Award“ während der Jahrestagung dieser Gesellschaft zu verleihen (Cooper Ornithological Society, 2008). Skutch erhielt diesen Preis (Award) auch für seine Forschung über „Neotropische Vögel“. Es wurde bei der Preisverleihung auch seine mehr als 20 Bücher und Hunderte von Zeitschriftenartikel wissenschaftlicher und populärer Natur hervorgehoben.

Prof. Dr. Alexander Frank Skutch war neunfacher Mitautor der Enzyklopädie „GRIZIMEKS TIERLEBEN“. Diese Veröffentlichungen werden im Fol- genden zitiert. Wie bei anderen Vogelkundlern (Ernst Mayer, Wilhelm Meise und Bernhard Rensch; siehe Tierlexikon.ch!) muß hier betont werden,das „erstaulich viele Ornithologen ein hohes Lebensalter erreichen. Woran liegt das? Zufall, vielleicht nur Trugbild oder womöglich systematisches Produkt einer entrückten Lierbhaberei? Diese Fragen stellte Sontag (2004).

Einzelnachweise:

• Cooper Ornithological Society: Alexander Skutch (2008)
• Garrigues, Richard: An Interview with Dr. Alexander F. Skutch (20. Januar 1979)
• Joslin, John Devereux: More on Alex. Skutch (Mehr über Alex. Skutch) Ein Arikel in der „The Tico Times,14. Mai 2004
• Sontag, Walter: Vogelkunde als Jungbrunnen Wiener Zeitung.at (20004)
• Stiles, F. Gary (Instituto de Cienias Naturales, Universidad Nacional de Colombia): Alexander Skutch (1904 – 2004): UNA APPRECCIATION (an appreciation; eine Würdigung) Ornitologia Colombiana 3, 110 – 112 (2005)
• The Tico Times Online Page: Event Honors Reknowned Naturalist Alexander Skutch (Veranstaltung ehrt berühmten Naturforscher Alexander Skutch), 2005 http://www.ticotimes.net/dailyarchive/2005_05_12_05.htm
• Skutch,Alexander F. (Professor für Ornithologie, Universtät von Costa Rica, San Isidro del General): Die Steisshühner, 79 – 84 In: Grzimeks Tierleben, Vögel 1, Band 7 1970 Kindler Verlag AG, Zürich, und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG,München 1980
• Skutch, Alexander F.: Truthühner, 26 –41 In: Grzimeks Tierleben, Vögel 2, Band 8 1970 Kindler Verlag AG, Zürich, und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München
• Skutch, Alexander F.: Sägeracken, 34 – 36 Tukane, 75 – 86 Baumsteiger, 121 – 122 Tyrannen, 141 – 151 Seidenschnäpper, 209 Tangaren, 355 – 360 Zaunkönigdrosseln, 369 In: Grzimeks Tierleben, Vögel 3, Band 9 1970 Kindler verlag AG, Zürich, und Deutscherr Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1980
• Wikipedia (FR): Alexander Skutch (2008)