• Beschreibung:

Die Kapuzinerartigen (Cebidae) bilden eine Familie innerhalb der Ordnung der Herrentiere (Primates).

Sie können eine Körperlänge von 25 bis 55 Zentimeter erreichen. Der Schwanz wird mit rund 50 Zentimeter ebenso lang wie die Körperlänge. Das Gewicht liegt zwischen 700 Gramm und 11 Kilogramm. Dabei bilden die Totenkopfaffen die kleinsten Arten, die Klammeraffen die größten. Die Farbe des kurzen und dichten Fells variiert, je nach Art, zwischen schwarz, braun und grau.

• Verbreitungsgebiet:

• Lebensräume:

Ihre Lebensräume bestehen aus verschiedenen Waldtypen. Sie sind bis ins Gebirge in Höhen von 1,500 M.ü.M. anzutreffen. Die tagaktiven Baumbewohner sind ausgezeichnete Kletterer. Nur gelegentlich sind sie auf dem Boden anzutreffen.

Kapuzinerartige leben in kleinen bis großen Gruppen von zehn bis hundert Tieren. Eine Gruppe besteht aus mehreren Männchen und Weibchen sowie aus Jungtieren. Dabei spielt die Rangordung eine wichtige Rolle im Leben dieser Tiere. Bei einigen Arten wird die Gruppe von einem dominanten Männchen angeführt, bei anderen beherrschen die Weibchen die Gemeinschaft.

• Nahrung:

Kapuzinerartige sind sogenannte Allesfresser. Neben Pflanzenteilen wie Blätter, Knospen und Samen fressen sie Früchte, Insekten und andere Kleintiere.

• Fortpflanzung:

Je nach Art liegt die Tragzeit zwischen 120 und 170 Tagen. Es wird ein Jungtier geboren. Nur selten kommt es zu einer Zwillingsgeburt. Die Geschlechtsreife tritt nach zwei bis sechs Jahren ein. Die Lebenserwartung liegt bei rund vierzig Jahren, ist jedoch bei den meisten Arten nicht bekannt.

• Gefährdung:

Nach Angaben der IUCN werden heute einige Arten als gefährdet bis kritisch gefährdet eingestuft. Die Goldkapuziner sind dabei akutt vom Aussterben bedroht. Grund für die Bedrohung ist die Zerstörung der Lebensräume durch die Vernichtung der Regenwälder. Ebenso werden die Kapuzinerartigen des Fleisches wegen gejagt.