Drucken
Beluga, Weißwal
Datum: Freitag, 20 August 2010 12:38
image

Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Beluga (russisch = weiß ) ist ein Gründelwal und besitzt wie die mit ihm verwandten Narwale keine Rückenfinne. Typisch ist die weiße bis cremfarbene Haut (Weißwal!). Der kurze Kopf hat eine vorgewölbte Verdickung,die Melone genannt wird (WEB LEXION, 2010). Dieses hier genannte Lexikon skizziert den Beluga sehr ausführlich, sodass hier auch diese Enzykopädie verwiesen werden kann. Es sei hier jedoch noch zitiert (gekürzt),dass ein „wichtiges Merkmal die Zähne sind. Sie sind gleicchmäßig kegelförmig und die Vorderzähne sind besonders bei Jungtieren vorn umgebogen. D er Weißwal hat im Oberkiefer 10 bis 22, im Unterkiefer 6 bis 22 Zähne“.

Diese Wale leben äußerst gesellig in Familien oder kleinen Trupps von 5 bis 10 Tieren und oft in Küstennähe, Buchten, Fjorden und auch in Flußmündungen (Slijper und Heinemann, 1970 und 1979; DoW, 2010). Sie haben zahlreiche Lautäußerungen, wie das Klicken, Quieken, Kreischen, Pfeifen und auch glockenähnliche Klänge. Die Belugas suchen am Grund des Meers bis zur Tiefe von etwa 50 Metern, jedoch können sie mindestens zweimal so tief tauchen (DoW, 2010).

Zurück

Drucken
Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Die Informationen des Steckbriefes und des vorstehenden Absatzes lassen sich noch ergänzen. Man findet den Weißwal auch u.a. im St.- Lorenz – Strom (Kanada) als auch in der Bucht Alaskas, dem “Cook Inlet“, die nach dem britischen und Entdecker zahlreicher Inseln Seefahrer James Cook, der 1778 als erster Europäer in diese Bucht segelte benannt wurde (Wikipedia, 2010). „Gelegentlich wandern einzelne Weißwale weit nach Süden, bis in die Nord-und Ostsee. Geradezu ´volkstümlich´ wurde die Beluga, die sich im Frühjahr 1966 einen Monat lang im Rhein aufhielt“ schreiben Slijper und Heinemann in der Enzylopädie des Tiereichs, Grzimeks Tierleben, 11 (1970 und 1979) und schildern diese Begebenheit ausführlich.


Drucken
Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

U.a. Lachs, Eulachion oder Kerzen-, Strumpfbandfisch, verschiedene Lachsfische wie Stinte und Regenbogenbforelle, Hering, Kabeljau, Polar- Dorsch, Muscheln, Garnelen und Krabben.


Drucken
Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Zeit der Paarung: Später Winter bis beginnender Frühling
Tragezeit: 15 Monate
Zahl des Nachwuches: Ein Kalb

Junge Belugas haben eine einheitlich dunkelgraue Farbe. Das Grau wird während ihres Aufwachsens kontinuierlich heller und erlangen ihre rein weiße Farbe im Alter von 7 (Weibchen) und 9 (Männchen) Jahre.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Im Bereich der genannten Bucht lebt der “Cook Inlet Beluga Whale“ (DoW), der sich genetisch deutlich vom Beluga anderer Gebiete unterscheidet,eine somit geografisch eine isolierte Population darstellt und dessen Zahl der Individuen von mehr als 50% im Lauf der letzten Dekade gesunken ist. Der Status der Population ist so gefahrvoll,dass im Jahre 2006 Experten ihn in die Rote Liste plazierten (Environmental News Network, ENN vom Center for Biological Diversity, dem Zentrum für biologische Vielfalt = Netzwerk für Umweltnachrichten, 2008). Gleiches meldet die DoW, die festhalten dass es weltweit noch 100 000, im“Cook Inlet“ aber nur 300 dieser Tiere leben. Eine gesonderte lateinische Fachbezeichnung dieser Unterart ist mir nicht bekannt geworden.

Drucken
Systematik

Systematik:

Überfamilie: Narwalartige (Monodontoidea)
Familie: Gründelwale (Monodontidae)
Gattung: Deophinapterus
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

Drucken
Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:

Red List IUCN - Weisswal (Delphinapterus leucas)

• Literatur:

DoW (2010): Beluga Whale – Cook Inlet Beluga Whale (Delphinapterus leucas) http://www.defenders.org/wildlife_and_habitat/wildlife/beluga_whale

ENN ( 17. Oktober 2008): Cook Inlet Beluga Whale Population Listed as Endangered (Die Population des “Cook Inlet Beluga Whale“ als gefährdet ein- gestuft) http://www.enn.com/wildlife/article/38437

Slijper, E. J.1 und Dietrich Heinemann2 (1Prof., Zoölog. Labor., Universiteit van Amsterdam und 2 Dr., Direktor a.D. des Zoolog. Gartens Münster/Westfalen): Die Zahnwale Grzimeks Tierleben, 11, 477 – 505 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1979

WEB LEXIKON (2010): Weißwal http://www.zzzzz.de/lexikon/w/we/weia_wal.html

Wikipedia (2010): Cook Inlet http://de.wikipedia.org/wiki/Cook_Inlet


Drucken
Galerie


Drucken
Steckbrief
Datum: Freitag, 20 August 2010 12:38
Länge:
3,7 - 4,3 Meter
Gewicht:
400 - 1,500 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
u.a. Lachs, Muscheln, Garnelen
Jungtiere:
ein Kalb
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
arktischen und subarktischen Gewässern
Alter:
IUCN:
beinahe gefährdet

Drucken
Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zusätzliche Hinweise:
Datum: 12. Mai 2010

Zurück