Riemenfisch |
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Datum: Mittwoch, 06 Juli 2011 11:49
Allgemeine Beschreibung:• Einleitung:Dieser Fisch wurde 1772 von Ascanius zum ersten mal beschrieben und erhielt bis 1914 zu unterschiedichen Zeitpunkten ca.17 verschiedene Fachnamem wie z.B. Regalecus rempiris Brünich 1788, Gymnetrus hawkenii Bloch 1795. Gymnetrus ascanii Shaw 1803 und Regalecus jonesii Newman und Regalecus Zugmayer 1914. Der Name der Familie Regalecidae stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „königlich“ („regalis“). Obgleich kein Hering, wird er u.a. König der Heringe und Heringskönig genannt. Im Englischen wird er als“king of herrings“,“giant oarfish“ (Riesenohrenfisch), “ ribbon fish“ (etwa: Streifenfisch) oder “streamer fish“ (etwa: Wimpelfisch) bezeichnet (Beester, 2010). Die Autorin vom Floridamuseum für Naturgeschichte, Abteilung “0arfish“ (Ohrenfisch), nennt auch zahlreiche ausländische Namen dieses Riemenfischs, z. B. von den Niederlanden, Spanien, Portugal und Polen.• Beschreibung:Die Riemenfische mit 4 Arten innerhalb von 2 Gattungen (Beester, 2010) besitzen einen seitlich abgeplatteten, bandförmigen Körper ohne Schuppen. Die Figur dieses Fisches ist wahrscheinlich die Ursache, dass diese Fische der Ursprung vieler Legenden über Seeschlangen sind. Die Rückenflosse, deren erste Strahlen eine leuchtend rote Farbe zeigen und stark verlängert erscheinen, beginnt direkt über den Augen und reicht fast bis zur Schwanzspitze. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:• Verbreitungsgebiet:Der „König der Heringe“ wird in den Ozeanen der gesamten Welt in Tiefen von 20 bis 1 000 Metern angetroffen (WorldLingo, 2010). Wikipedia teilt mit, dass dieser Fisch sehr selten beobachtet wird, dass es jedoch einem Wissenschaftler –Team von der Staatsuniversität Louisiana im Jahr 2008 erstmals gelang, einen solchen Fisch zu filmen.• Lebensräume:Auch im Golf von Mexiko wurde bereits ein solcher Riemenfisch gesehen und gefilmt (BBC – Earth News, 2010). Beester (2010) betont das Gleiche und erwähnt, dass dieser Riemenfisch im Atlantischen Ozean, an den Mittelmeer- und Topganaküsten weit verbreitet ist. |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Plankton, Tintenfische, Krebstiere wie z.B. Krill, den garnelenartigen, lumneniszierenden Leuchtkrebsen (Euphasiacea), teilt Beester (2010) mit. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Obgleich wenig über die Fortpflanzung dieses Riemenfisch bekannt ist, ist das Ablaichen abseits von Mexiko zwischen Juli und Dezember beobachtet worden. Die Eier sind groß und haben einen Durchmesser von ca. 2 - 4 mm. Nach dem Ableichen im pelagischen, d. h. uferlosen Freiwasserbereich bleiben die Eier, reich an Fetttröpfchen, auf der Oberfäche des Ozeans bis zum Schlüpfen der Jungfische. Man nimmt an, dass dieser Prozess bis zu 3 Wochen dauert. Nach dem Schlüpfen gleichen die Jungfische den Adulten in Miniaturausgaben und fressen bis zur Reife primär Plankton (Beester, 2010). Gefährdung:• Gefährdung:Wegen seiner bedeutenden Größe sind Haie die primär potenzielle Gefahr für den Regalecus glesne. |
Systematik |
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Systematik:Ordnung: Glanzfische (Lampriformes)
Unterordnung: Bandfische (Trachipteroidei)
Familie: Bandfische (Regalecidae)
Gattung: Bandfische (Regalecus)
Gattung: Agrostichthys
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben. |
Literatur |
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Bücherempfehlungen:Links / Literatur:• Literatur:• Australian Museum ( 2010): Oarfish, Regalecus glesne (Ascanius 1772) http://australianmuseum.net.au/Oarfish-Regalecus-glesne-Ascanius-1772 |
Galerie |
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Video Youtube.com: |
Steckbrief |
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Datum: Mittwoch, 06 Juli 2011 11:49
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Informationen |
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