• Beschreibung:

Die Giraffen (Giraffa) bilden eine Familie innerhalb der Ordnung der Paarhufer (Artiocactyla). Nur zwei Arten, aufgeteilt in zwei Gattungen werden in diese Familie eingeordnet.

Die Giraffen können eine Körperlänge von 250 - 500 Zentimeter, eine Scheitelhöhe von 180 - 580 Zentimeter sowie ein Gewicht von bis zu 800 Kilogramm erreichen. Der eher kleine Kopf endet mit einer schmalen Schnauze. Die Oberlippe überragt die Unterlippe und ist sehr beweglich. Die Schnauze ist voll behaart. Die langen, flachen Nasenlöcher sind verschließbar. Die Augen sind mittelgroß bis groß und weisen lange Wimpern auf. Die Stirn und der Scheitel weisen zwei bis fünf hautüberzogene Knochenzapfen auf. Die Greifzunge ist schmal, lang und sehr beweglich. Der Hals ist lang (Giraffe) bis mäßig lang (Okapi). Die Beine sind ebenfalls lang bis sehr lang, wobei die vorderen länger sind als die hinteren. Der mittellange Schwanz endet in einer Quaste. Bis auf winzige Knochenreste am Oberende von Mittelhand und Mittelfuß fehlen die Seitenzehen. Die Hufe ist niedrig und breit, die Haut dick. Der Körper ist gleichmäßig behaart.

• Verbreitungsgebiet:

• Lebensräume:

Informationen über die Lebensräume und Lebensweise können direkt bei der jeweiligen Art entnommen werden.

• Nahrung:

Sowohl die Giraffe, wie auch das Okapi, sind reine Pflanzenfresser.

• Fortpflanzung:

Die Tragzeit der Giraffen beträgt zwischen vierzehn und fünfzehneinhalb Monaten (420 - 468 Tage). Im Normalfall bringt das Weibchen ein Kalb auf die Welt, das während rund zehn Monaten gestillt wird, jedoch bereits mit drei Wochen zum ersten Mal feste Nahrung zu sich nimmt. Die Geschlechtsreife erreichen sie mit etwa drei Jahren, die Lebenserwartung liegt bei zwanzig bis dreissig Jahren.

• Literatur:

• Thenius, Erich (Dr., Professor, Vorstand des Paläontologischen Instituts der Universität Wien) In: Grzimeks Tierleben, Säugetiere 4, Die Paarhufer Seiten 255 – 256 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1969