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Riesenhai
Datum: Sonntag, 25 April 2010 09:33
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Riesenhai ist nach dem Walhai der zweitggrößte bekannte Fisch der Weltmeere. Er hat einen sehr langen, zylindrischen Körper,der eine dunkelgraue bis schwärzliche Farbe hat. Die Schnauze ist länglich, konisch zugespitzt und überragt das darunter liegende,riesige Maul deutlich (WWF, 2010). Eine sehr instruktive Farbzeichnung findet sich bei Klausewitz (1970 und 1980). Dieser Autor gibt auch an, dass diese Haie in riesigen „Schulen“ von 40 bis 250 Tieren zusammen sind, jedoch leben sie auch oft einzelgängerisch. Im Winter ziehen sich die Riesenhaie in tiefere Wasserschichten zurück. Da zu dieser Zeit ihr Filter (zum filtrieren der Nahrung) zurückgebildet wird und erst im folgenden Frühling wieder neu entsteht, wird angenommen, dass sie zur Winterszeit keine Nahrung u sich nehmen.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Riesenhaie besiedeln die nördlichen und südlichen Erdhalbkugeln (Hemisphären) und haben ihr Habitat hauptsächlich in Küstennähe des gesamten gemäßigten und kälteren Atlantik und Pazifik. Ebenso kommen sie im Mittelmeer vor. Hauptverbreitungsgebiet.Atlantik von Nord- Afrika über die Gewässer Großbritanniens bis nach Island. In der südlichen Hemisphere halten sie sich primär in Südaustralien, in Teilen Südamerikas und an der Spitze Südafrikas auf (WWF, 2010).


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Die Nahrung besteht aus u.a.verschiedenen Kleinstlebewesen, z.B. winzigen Ruderfuß- krebsen, Fischlarven und Einzellern (Zooplankton).


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Das lebendgebärende Haiweibchen bekommt i.d.R. nur ein bis 2 Junge,die bei der Geburt eine Länge von etwa 1,5 Metern haben (Klauswitz, 1970 und 1980). Der Autor diskutiert die Frage,ob die gewaltigen Ansammlungen (siehe oben!) mit der Paarung zusammenhängen und äußert,dass das nicht bekannt ist.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Im Jahr 2006 wurde dieser Hai auf Drängen des WWF, Weltnaturschutzunion IUNC und ihrem gemeinsamen Artenschutzprogramm TRAFFIC in Anhang II des Wahingtoner Arten- Schutzübereinkommens aufgenommen und gilt als existenzgefährdet.Damit ist ein interrnationaler kommerzieller Handel mit dem Rienhai und seinen Produkten nur noch mit den erforderlichen behördlichen Dokumenten möglich.Der WWF engagiert sich weltweit dafür, Meeresnationalparks und Schutzgebiete einzurichten,die auch den Riesenhaien zugute kommen (WWF, 2010).

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Systematik

Systematik:

Unterordnung: Echte Haie (Galeoidei)
Familie: Riesenhaie (Cetorhinidae)
Gattung: Cetorhinus
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
Red List IUCN - Riesenhai (Cetorhinus maximus)
• Literatur:

Klausewitz, Wolfgang (Prof.Dr., Kustos, Natur – Museum und Forschungs – Institut, Senckenberg, Frankfurt am Main): Die Knorpelfische In: Grzimeks Tierleben, 4, Fische 1, 90 – 135 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co.KG, München 1980

• WWF, Arten A- Z (2010): http://wwf-arten.wwf.de/detail.php?id=276


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Sonntag, 25 April 2010 09:33
Länge:
bis 12 Meter
Gewicht:
5 - 7 Tonnen
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Zooplankton
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Vivipar
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Nördlichen- und südlichen Hemisphären
Alter:
IUCN:
Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zusätzliche Hinweise:

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