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Schreikranich
Datum: Montag, 16 Mai 2011 18:04
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:

Von den Kranichvögeln (Meise, 1970 und 1980) soll hier, außer den bereits beschrieben Arten der stark existenzbedrohte Schreikranich (Defenders of Wildlife = DoW, 2010) besprochen erden.

• Beschreibung:

Der Schreikranich ist mit Abstand der größte Vogel Nordamerikas. Charakteristisch ist ein anatomisches Merkmal, nämlich die verlängerte, in Windungen befindliche und und teils in Hohlräumen des Sternums (Brustbein) gelegene Luftröhe. Das befähigt diesen Vogel, aus hier nicht besprochen physikalischen Gründen sehr laut zu „schreien“,was man besonders zur Brutzeit als schmetternde „Trompetentöne“ hören kann. Diese Töne, die kilometerweit zu vernhmen sind, klingen ertwa wie „krruu – krruuu“. Dieser Kranich ist ein ausgesprochener Zugvogel, der „Jahr für Jahr zwischen seinen Brutgebieten hin- und herpendelt. In keilförmiger Flugformation legen sie je nach Wind und Wetter 50 bis 800 Kilometer zurück und sind jeweils 2 bis 4 Wochen lang unterwegs (Kappeler, 1993). Der zum Zeitpunkt 1980 sorglich geschützte Restbestand dieser Zugvögel brütet im Wood – Bufallo – Nationalpark in Kanada und überwintert alljährlich im Aransas Wildlife Refuge ( Rückzugsgebiet wilder Tiere) an der Küste von Texas (Makatsch, 1970 und 1980). Heute leben insgesamt noch 500 Vögel dieser Art (DoW, 2010) und von der kanadischen Gruppe noch 216 Individuen (Wikipedia, 2010).

Sie besitzen ein weißes Gefieder mit einer roten Fläche auf dem Oberkopf und einen langen dunklen Schnabel (Wikipedia, 2010). Die hier genannte Enzyklopädie zeigt ein prägnantes Farbfoto eines adulten Schreikranich und der Kranichzüchter Lifka (2010) puplizierte über alle bekannten 15 Kranicharten und zeigt 7 hervorragende Farbaufnamen verschiedener Schreikraniche von einen Küken und mehreren Juvenilen sowie Adulten. Eine anschauliche Farbzeichnung findet sich bei Makatsch (1970 und 1980).

Makowski (1985) betont folgende Tatsache, nämlich dass der Schreikranich "unter den 14 Kranicharten der Welt die längste Lufröhre hat. Er könnte mit seinem Geschnatter sogar den Trompeten der berittenen Unionstrupppen Konkurrenz machen."

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Kanada, Wisconsin (DoW, 2010) und Texas. Näheres siehe oben!
• Lebensräume:

Der Schreikranich lebt an Sümpfen, Mooren, Seen und anderen Feuchtgebieten (Kappeler, 1993)


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Tierische Nahrung (s. Steckbrief!), die im flachen Wasser und in Feldern gesucht werden und Wasserpflanzen (Kappeler, 1993; Wikipedia,2010)


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Forpflanzung ist sehr ausführlich in der Tierdoku (2010) beschrieben, sodass der Leser darauf verwiesen wird. Nur kurz: Die Balz ist durch charakteristische Tänze gekennzeichnet.. Nach 2 bis 3 Tagen kommt es zum Geschlechsakt und es folgt der Nestbau vorwiegend in Sumpfgebieten, Verlandungszonen von flachen Gewässern. Von den Küken, die Nestflüchter sind, überlebt i.d.R. nur ein Junges.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Da von den Schreikranichen nur noch wenige Hunderte leben,ist diese Art vom Aussterben bedroht und gilt nach der IUCN als stark gefährdet. Ausführlich beschreiben die DoW (2010) unter Zitat des online – Magazins „Wisconsin Rapid Tribune“ die extreme Gefährdung dieses Kranichs und die Strafverfolgung der Leute, die einen Schreikkranich in der Nähe von Cayuga, Indiana, erschosseen. Eine Privatperson lobte zur Ergreifung des Täters oder der Täter zusätzlich zu der offiziellen Belohnung von $ 8 000 weitere 2 000 Dollar aus,also insgeamt $ 10 000!
DoW News als PDF Datei (Gesandt an und übersetzt von Dr. med. vet. Peter Schneider (www.dr-peter-schneider.de))
DoW News vom 6. Mai 2011 als PDF Datei (Gesandt an und übersetzt von Dr. med. vet. Peter Schneider (www.dr-peter-schneider.de))

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Systematik

Systematik:

Ordnung: Kranichvögel (Gruiformes)
Familie: Kraniche (Gruidae)
Unterfamilie: Echte Kraniche (Gruinae)
Gattung: Kraniche (Grus)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:

Red List IUCN - Schreikranich (Grus americana)

• Literatur:
Defenders of Wildlife: Can the U.S. Save the World's Wildlife? (Kann die USA der Welts Wildleben retten?)
http://www.defenders.org/index.php
Mitteilung an den Autor am 08. 01. 2010
http://www.wisconsinrapidstribune.com

• Kappeler, Markus : Schreikranich (Grus americana), 1993 http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/schreikranich.html

• Lifka, Thomas E: Kraniche –Ihre Haltung und Zucht. Der Schreikranich (2010) http://www.kranichzucht.at/index.php?id=24

Makowski, Henry: Neuer Kurs für Noahs Arche - Wildtiere in Menschenhand Kindler Verlag GmbH, München 1985

• Meise, Wilhelm (Dr., Hauptkustos, Zoologisches Staatinstitut und Museum; Hamburg): Die Kranichvögel In: Grzimeks Tierleben, 8, Vögel 2, 79 und 80 1970 Kindler Verlag GmbH, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1980

• Makatsch, Wolfgang (Dr., Bautzen):Kraniche In: Grzimeks Tierleben, 8, Vögel 2, 111 – 116 1970 Kindler Verlag GmbH, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München, 1980

• Wikipedia: Schreikranich (2010) http://de.wikipedia.org/wiki/Schreikranich

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Galerie


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Steckbrief
Datum: Montag, 16 Mai 2011 18:04
Länge:
ca. 150 Zentimeter
Gewicht:
bis 7 Kilogramm
Gefieder:
Geschlechter gleich
Spannweite:
Ernährung:
U.a. Insektenlarven, Würmer, Schnecken
Jungtiere:
Zugverhalten:
Standvogel
Fortpflanzung:
Gelege:
Meist 2 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
29 - 31 Tage
Verbreitungsgebiet:
Nordamerika
Alter:
IUCN:
Stark gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zusätzliche Hinweise:

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