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Langschauziges Seepferdchen
Datum: Mittwoch, 30 Dezember 2009 17:58
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:

Die Seepferdchen rechnet man zu der Unterordung Seenadeln und Verwandte (Syngnathoidea). Wikipedia (2009). Je nach Autor existieren ca. 35 – 80 Unterarten. Diese Internet – Enzyklopädie nennt die ihr bekannten deutschen und wissenschaftlichen Namen, beschreibt jedoch lediglich 7 Seepferdchenarten.

Der Hippocampus ist für Mediziner eine Hirnregion, für die Seepferdchen, die einen den Pferden ähnliche Kopfform und einen wurmförmigen Leib besitzen,wurde auch der Gatungsname Hippocamus gegeben, denn die griechische Silbe „Hippo“ bedeutet „Pferd“ und das ebenfalls griechische Wort „kampos“ nennt man im Deutschen „Wurm“ (Wikipedia, b 2009).

• Beschreibung:

Wie alle Seepferdchen (Syngnathidae) hat auch dieses, vergleichbar den Seenadeln, einen langstreckten Körper, und dieser ist bei den Seepferdchen winklig abgebogen, schuppenlos und von köchernen Hautschildern in mehreren Längsreihen am Rumpf und Schwanz bedeckt. Beschreibungen dieses Seepferdchens und anderen Syngnathidae sowie z. B. der eng verwandte Große Fetzenfisch und diverse Seenadeln sind ausführlich beschrieben und mit hervorragenden Zeichnungen illustriert worden (Münzing, 1970 und 1980), sodass hier auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann. Im Internet sind mehrere instruktive Fotos dieser Seepferdchen, zb. beim Hippocampus – Bildarchiv (2009). Ebenso werden dieses Seepferdchen und andere dieser Gattung von Kappeler (2009) textlich skizziert.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Gemäßigte, subtropische und tropische Meere. Dort leben Seenadeln und Seepferdchen in Seegraswiesen und Algenfeldern der Küsten. Bestimmte Arten, wie das Langschnauzige Seepferdchen, dringen auch bis in nördlichere Gebiete vor. So wurde dieses Seepferdchen sogar bei Tromsö/Norwegen beobachtet. Sie bevorzugen flaches Wasser mit schlammigem Untergrund und reichem Pflanzenwuchs oder sind in Korallenriffen zu finden (Kähsbauer, 1970 und 1980)


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Kleine Krebse und andere Kleinlebewesen.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Paarungsverhalten und Fortpflanzung sind nicht nur außergwöhnlich und komplex,sondern auch höchst interessant. Aufgrund dieser Komplexität muß auf die zuvor zitieren Publikatioen von Kähsbauer (1970 und 1980), Kappeler (2009) und Wikipedia,c (2009) verwiesen werden und es soll hier nur auf das Wichtigste hingewiesen werden.

Die männlichen Seepferdchen aller Arten besitzen auf der Unterseite einen Brutbeutel mit einer kleinen verschließbaren Öffnung. Beim Balzen,das Kähsbauer lebhaft beschreibt spritzt das Weibchen innerhalb von 10 Sekunden ca. 200 Eier in die Bruttasche der Männchen. In diesem Beutel entwickeln sich die Jungfische in 4 Wochen, werden dann aus der Obhut des Vaters entlassen und sind selbständig schwimmfähige Fische. Bei den Verwandten, den Seenadeln, sind diese Vorgänge ziemlich ähnlich.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Alle Seepferdchenarten zählen als gefährdet.

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Systematik

Systematik:

Ordnung: Stichlingsfische (Gasterosteiformes)
Unterordnung: Seenadeln und ihre Verwandten (Syngnathoidei)
Familie: Seenadeln und Seepferdchen (Syngnathidae)
Gattung: Doryrhamphus
Gattung: Doryichthys
Gattung: Corythoichthys
Gattung: Große Seenadeln (Entelurus)
Gattung: Nerophis
Gattung: Seepferdchen (Hippocampus)
Gattung: Syngnathus
Gattung: Siphonostoma
Gattung: Fetzenfische (Phyllopteryx)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Literatur:

• Kähsbauer, Karl (Kustus, Naturhistorisches Museum, Fischsammlung; Wien): Stichlingsfische, Schlangenkopffische und Kiemschlitzaale (SSK). Trompetenfische und Seenadeln In: Grzimeks Tierleben 5, Fische 2, Lurche,31 – 43 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG; München 1980

Meinken, Hermann (Leiter der Fischbestimmungsstelle des Verbandes Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde VDA): SSK Schlankopffische In: GT 5, Fische 2,Lurche, 43 – 18 Verlage und Jahrgänge wie zuvor (VJz)

Münzing, Joachim (Dr., Altonaer Museum, Hamburg): SSK Stichlinge In: GT 5, Fische 2, Lurche, 24 – 31 VJz

Kappeler, Markus:Seepferdchen (2009) www.markuskappeler.ch/tex/texs/seepferdchen.html

Hippocampus – Bildarchiv (2009) www.hippocampus-bildarchiv.de/tier_6423_Hippocamus

Wikipedia,b: Hippocampus (2009) http://de.wikipedia.org/wiki/Hippocampus

Wikipedia,c: Seepferdchen (2009) http://de.wikipedia.org/wiki/Seepferdchen


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Mittwoch, 30 Dezember 2009 17:58
Länge:
12 - 15 Zentimeter
Gewicht:
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Kleine Krebse und andere Kleinlebewesen
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Gemäßigte, subtropische und tropische Meere
Alter:
2 - 4 Jahre
IUCN:
Wie alle Seepferdchen gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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