Blauwal
Datum: Montag, 03 Mai 2010 17:52
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Blauwal ist die größte noch lebende Tierart. Die Rückenflosse ist sehr klein und niedrig.

Die vom Gaumen herabhängenden 130 – 400 Hornplatten, die Barten sind schwarz und dienen als Sieb beim Nahrungserwerb. Er besitzt 70 – 118 lange Kehlfurchen. Ein großer Blauwal wiegt so viel wie 25 Elefanten, 150 Rinder, oder 1 600 Menschen. Selbst die größten Riesensaurier, die Brontosaurier, erreichten nur ein Viertel dieses Gewichts. (Slijper und Heinemann, 1970 und 1979).

Der Blauwal besitzt einen langen,stromlinienförmigen und für seine Größe schlanken Körper. Die Haut hat eine blassgraue bis graue Farbe und ist stark weiß und grau gesprenkelt. Die gelbliche Farbe des Bauches ist durch die Anlagerung von Kieselalgen in polaren Gewässern bedingt, was zu der Bezeichnung „Schwefelbauch – Wal“ führte. Das Herz des erwachsenen Blauwal wiegt durchschnittlich bis eine Tonne und ist etwa so groß wie ein VW – Käfer. Die Aorta, die Hauptschlagader hat einen Durchmesser von ungefähr 20 cm (Wikipedia, 2009) und größer, sodass ein Mensch hindurchkriechen könnte (WWF Deutschland & Traffic Europe, 2009). Dieser Wal wie auch u.a. die verwandten Delfine besitzen 2 Blaslöcher,die den Naseenlöchern anderer Tiere entsprechen, an der Oberseite des Kopfes. Der so genannte Blas ist charakteristischer Weise 6 – 12 Meter hoch (Faktenblatt, 2009). Dieser ist der Ausstoß komprimierter Atemluft.

Wegen des Walfangs in großem Stil leben nur noch – geschätzt – einige Tausend. Vor diesem Fang mit modernen Methoden bevölkerten etwa 10 mal soviel Blauwale die Ozeane. Zwar ist der Blauwal seit 1967 unter Schutz gestellt,da aber Weibchen nur alle zwei bis drei Jahre ein Kalb zur Welt bringen, ist eine Erholung des Bestands nur sehr langsam möglich (Arche online, 2009).


Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Die Verbreitungsgebiete des Blauwals sind je nach Unterart verschieden (WWW Arten A – Z, 2009).




Unterarten:

• Unterarten:
Trivalname
Wissenschaftler Name
Verbreitungsgebiet Erstbeschreiber
Nördlicher Blauwal Balaenoptera musculus musculus Nordatlantik, Nordpazifik LINNAEUS, 1758
Antarktischer Blauwal Balaenoptera musculus intermedia Südhalbkugel, Antarktis BURMEISTER, 1871
Zwergblauwal Balaenoptera musculus brevicauda Südliche Hemisphäre ICHIHARA, 1966


Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Der Blauwal erhnährt sich von Plankton und Krill (Siehe Steckbrief!)


Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Siehe Steckbrief und Beschreibung!

Gefährdung:

• Gefährdung:
Sowohl von der IUCN wie auch vom WWF wird der Blauwal als stark gefährdet (Endangered) eingestuft.


Systematik

Systematik:

Familie: Furchenwale (Balaenopteridae)
Gattung: Finnwale (Balaenoptera)
  • Blauwal (Balaenoptera musculus)
  • Finnwal (Balaenoptera physalus)
  • Seiwal (Balaenoptera borealis)
  • Brydewal (Balaenoptera edeni)
  • Zwergwal (Balaenoptera acutorostrata)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

Literatur

Bücherempfehlungen:



Links / Literatur:

• Links:
Red List IUCN - Blauwal (Balaenoptera musculus)

• Literatur:

Arche Online: Blauwal (2009) http://www.tierenzykopedie.de/tiere/blauwal.html

Faktenblatt: Blauwal (2009) http://de.wdcs.org/schulprojekt/blauwal.htm

Slijper, Everhard J. und Heinemann, Dietrich (Prof. Dr., Zoöogisch Laboratorium, Universiteit van Amsterdam und Direktor a.d. des Zoologischen Gartens Münster/Westfalen): Die Waltiere, Seiten 448 -459 In: Grzimeks Tierleben, 11, Säugetiere 2 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG; München, 1979

Wikipedia: Blauwal (2009) http://de.wikipedia.org./wiki/Blauwal

WWF Arten A – Z: Blauwal (2009) http://wwf-arten.wwf.de/detail.php?id=184

• WWF Deutschland & Traffic Europe Germany: Blauwal ( Balaenoptera musculus) www.wwf.de www.traffic.org


Galerie


Der Blauwal ist die größte noch lebende Tierart. Die Rückenflosse ist sehr klein und niedrig. Die vom Gaumen herabhängenden 130 – 400 Hornplatten, die Barten sind schwarz und dienen als Sieb beim Nahrungserwerb.

Steckbrief
Datum: Montag, 03 Mai 2010 17:52
Länge:
Bis 33 Meter
Gewicht:
100 - 190 Tonnen
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Zooplankton, Krill
Jungtiere:
Ein Kalb
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
11 Monate
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
In allen Weltmeeren
Alter:
ca. 50 Jahre
IUCN:

Informationen
Datum: Montag, 03 Mai 2010 17:52
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise: