Große Achatschnecke; Gemeine Riesenschnecke; Ostafrikanische Riesenschnecke |
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Datum: Sonntag, 24 Januar 2010 12:07
![]() Allgemeine Beschreibung:Die Große Achatschnecke, Gemeine Riesenschnecke (v. Salvini Plawen, 1970 und 1979) oder Ostafrikanische Riesenschnecke (Achatina fulica) kann eine Gehäuselänge von rund 20 Zentimeter und eine Körperlänge von bis zu 30 Zentimeter erreichen. Sie zählen zu den größten Landschnecken der Welt. Das Gewicht beträgt rund 300 Gramm. Sie werden systematisch innerhalb der Ordnung der Lungenschnecken (Pulmonata) in die Familie der Landlungenschnecken (Achatinidae) eingeordnet.Die Grundfarbe des Gehäuses ist hornfarben bis braun. Darauf sind mehrere Streifen zu sehen. Diese Streifen markieren die so genannte Zuwachslinie. Die Form des Gehäuses ist rechtswindend, gegen den Spitz zulaufend konisch. Die Durchschnittsgröße eines Gehäuses, vom Apex bis zur Öffnung gemessen, liegt bei rund 13 Zentimeter, die Öffnung bei etwa 5 Zentimeter. Das Gehäuse kann während der Trockenheit durch einen Kalkdeckel verschlossen werden, was eine Ruhepause von einem halben Jahr ermöglicht. Ähnlich wie bei den Weinbergschnecken (Helix pomatia) ist der Weichköper bei der Großen Achatschnecken dunkel- bis hellgrau. Natürliche Fressfeinde sind u.a. bestimmte Plattwürmer (bekannt ist z. B. der Leberegel), die Landplanarien, Ameisen, Krabben, Warane und Bodenvögel (v. Salvini –Plawen, 1970 und 1979). |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:![]() |
Nahrung |
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Nahrung:Die Großen Achatschnecken begeben sich in der Dämmerung und während der Nacht auf Nahrungssuche. Nur während Regentagen sind sie auch zu Tage anzutreffen. Die Hauptnahrung besteht aus verschiedenen Pflanzenarten. Gelegentlich fressen sie auch Früchte, Rinde oder Aas. Zum Bau der Gehäuse brauchen die Großen Achatschnecken viel Kalk, die in erster Linie über die Nahrung aufgenommen wird, oft aber auch durch kalkhaltiges Gestein. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:Große Achatschnecken besitzen sowohl männliche wie auch weibliche Geschlechtsorgane. Daher nennt man solche Tiere Zwitter. Nach etwa fünf Monaten erreichen sie die Geschlechtsreife. Der Samen wird während der Paarung ausgetauscht. Mit dem gespeicherten Samen befruchten die Großen Achatschnecken die Eizellen, wodurch es nicht direkt nach einer Kopulation zu einem Gelege kommen muss.Das Gelege der Großen Achatschnecken umfasst zwischen 50 und 500 Eier, die einen Durchmesser von 4 – 6 Millimeter aufweisen. Eier werden in eine Höhle mit feuchtem und kalkhaltigem Boden abgelegt. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungschnecken im Bodengrund. Erst wenn sie selbständig und kräftig genug sind, kriechen sie an die Oberfläche. |
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||
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Systematik
Literatur:
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Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Sonntag, 24 Januar 2010 12:07
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Informationen |
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