Texas-Klapperschlange |
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Datum: Donnerstag, 22 Januar 2009 10:19
![]() Allgemeine Beschreibung:Die Texas-Klapperschlange (Crotalus atrox) zählt innerhalb der Ordnung der Eigentlichen Schuppenkriechtiere (Squamata) zur Familie der Vipern (Viperidae) und dort zur Gattung der Echten Klapperschlangen (Crotalus). Bei einer Körperlänge von bis zu 150 Zentimeter erreichen sie ein Gewicht von bis zu 6.5 Kilogramm.Auffälliges Merkmal der Texas-Klapperschlange ist ihren ausgedehnten, dreieckigen Kopf. Wie andere Grubenotter besitzt auch die Texas-Klapperschlange das sogenannte ?Grubenorgan?, das sich zwischen dem Nasenloch sowie den Augen befindet und aus einer etwa 5 Millimeter tiefen "Grube" besteht. Dieses Organ dient dazu, um geringfügige Temperaturunterschiede auszumachen uns so Beutetiere aufzuspüren. Ihr Körper ist gelblich grau bis rötlich braun gefärbt. Das Endstück ist mit schwarz-weissen Ringen verziehrt. Ebenfalls am Schwanz befindet sich die für Klapperschlangen typische Rassel. Damit die Rassel Warnlaute von sich gibt, werden mehrere Hornringe aneinander gerieben. Bestand: Die Texas-Klapperschlange ist sehr giftig. Das Gift ist für den Menschen tödlich. Es gibt jedoch auch einige positive Aspekte für den Menschen. Zum einen wird das Gift in der Medizin verwendet, zum Anderen werden die Häute, nachdem die Schlange sich gehäutet hat, für Schuhe oder Taschen verwendet. Daher werden solche Tiere oft auch in Gefangenschaft gehalten. Von der IUCN wird die Texas-Klapperschlange nicht speziell eingestuft. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:Wie der Name schon sagt, liegt das Verbreitungsgebiet in Texas. Ebenfalls verbreitet sind sie in New-Mexiko, Arizona sowie im Süden Kaliforniens und im Zentralen Mexiko.Ihr Lebensraum besteht aus felsigem sowie trockenem Gelände. Früher wurde angenommen, dass das Rasseln als Verständigung dient. Heute weiß man, dass diese Geräusche als Warnzeichen dienen. Auf diesen Sachverhalt ist man gekommen, da man herausgefunden hat, dass Klapperschlangen taub sind. Um Angreifer zu vertreiben, heben sie den Kopf an und nehmen eine S-förmige Position ein. Dabei wird der Schwanz angehoben und mächtig gerasselt. Öfters wurden schon Kämpfe zwischen zwei Texas-Klapperschlangen beobachtet. Dabei erheben beide Schlangen ihren Kopf um etwa 80 Zentimeter, umwickeln sich und schwingen sich von einer Seite zur anderen (Seite). Dies geschieht so lange, bis sich ein Männchen zurückzieht. Trotz ihres Giftes haben auch Texas-Klapperschlangen Fressfeinde. Dazu zählen hauptsächlich Greifvögel wie Falken oder Adler. Texas-Klapperschlangen sind häufig in Felsspalten anzutreffen. Sie ruhen sich am Tage in kühleren Gegenden aus und begeben sich in der Dämmerung auf die Jagd. |
Nahrung |
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Nahrung:Texas-Klapperschlangen fressen alles, was sich einmal bewegt hat. Dazu zählen sowohl Vögel wie auch Reptilien, Amphibien, Säugetiere wie auch wirbellose Tiere und sogar Fische. Dabei beißen sie in das Beutetier und spritzen das Gift in den Körper des Tieres. Innerhalb weniger Sekunden stirbt das Beutetier durch das Gift. Bei dieser Aktion kommt es häufig vor, dass die Klapperschlange ihre Zähne im Körper der Beute lässt. Diese wachsen jedoch zwei- bis viermal pro Jahr wieder nach. Die Beute wird anschließend ganz verschluckt und dann verdaut. Eine satte Klapperschlange kann bis zu drei Wochen ohne Nahrung auskommen. Wasser nehmen sie pro Jahr etwa so viel zu sich, wie sie wiegen. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:Nach dem Winterschlaf beginnt in Frühjahr die Paarungszeit. Während der Paarung begibt sich das Männchen auf den Rücken des Weibchens. Dabei legt er seinen Schwanz unter den des Weibchens. Die Kopulation dauert mehrere Stunden.Nach einer Tragzeit von 165 - 168 Tagen bringt das Weibchen zwischen 10 und 20 Jungtiere zur Welt. Die Geburt dauert bis zu 8 Stunden. Kurz vor der Geburt durchbohren die Jungen Klapperschlange die dünne Eimembranen und werden so lebend geboren. Bereits wenige Stunden nach der Geburt begeben sich die Jungtiere auf die Suche nach Nahrung. Dabei überleben viele Jungtiere den ersten Winter nicht ,da sie zu wenig Nahrung finden oder erfrieren. |
Systematik | ||||||||||||||||||||||
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Systematik
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Literatur |
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Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Donnerstag, 22 Januar 2009 10:19
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Informationen |
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