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Schwarzschwanz-Präriehund
Datum: Mittwoch, 26 Mai 2010 09:56
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Schwarzschwanz-Präriehund (Cynomys ludovicianus) zählt innerhalb der Familie der Hörnchen (Sciuridae) zur Gattung der Präriehunde (Cynomys) . Er erreicht eine Länge von 30 - 50 cm. Dabei hat er ein Gewicht von 700 - 1400 Gramm.

Sein Fell, das er zwei mal im Jahr vollständig wechselt, ist gelblich grau bis braun, der Bauch ist dabei steht?s heller. Der Präriehund sieht fast aus wie ein Murmeltier, mit dem er verwandt ist, ist aber etwas größer. Der Name hat er von seinen Lauten, die sich fast wie ein Bellen anhören.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Die Präriehunde leben, wie der Name schon sagt, in den Prärien zwischen Südwestkanada bis nach Nordmexiko. Ihre soziale Struktur erinnert fast ein wenig an die des Menschen.
• Lebensräume:

Sie leben in riesigen Höhlenbauten. Dort leben sie in Familien, die aus einem Männchen, zwei bis drei Weibchen und ihre Jungen bestehen. Mehrere Familien bewohnen eine Höhle. Es sind mehrere Höhlenbauten nebeneinander, so dass es fast wie ein Dorf erscheint. In einem "Dorf" leben bis zu 120 Familien. Mehrere Dörfer nebeneinander bilden dann die Kolonie. Wie bei den Murmeltieren gibt es bei den Präriehunden eine "Wachmannschaft". Einige halten am Eingang der Höhle wache um nach Feinden Ausschau zu halten. Wird das Dorf bedroht, so geben die Wachen Laute von sich, welche die ganze Gruppe warnt. Die größte je gesehene Präriehundkolonie soll gegen 65. 000 Km2 groß gewesen sein.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Präriehunde ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern. Um den Eiweissbedarf abzudecken, fressen sie ab und zu auch Insekten.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Paarungszeit beginnt gegen Ende des Winter bis zum Anfang des Frühlings. Nach einer Tragzeit von etwa 35 Tagen erblicken zwischen 4 und 5 Jungtiere das Licht der Welt. Bei der Geburt sind die 7 cm große und 15 Gramm schweren Präriehund nackt, taub und blind. Die Säugezeit dauert etwa 8 Wochen. Schon nach wenigen Wochen werden die Jungen aus dem Bau geführt.

Nach etwa 2 Jahren erreichen sie die Geschlechtsreife. Anschließend werden die Jungtiere aus der Familie vertrieben. Zuerst die Männchen, die sich dann am Ende der Kolonie selber eine Höhle bauen und sich so ansiedeln. Die Weibchen bleiben etwas länger bei der Familie, bis sie ein Männchen haben und selber eine Familie gründen können. Weibchen töten ihre Jungen gegenseitig. So wird verhindert, dass es eine Überbevölkerung gibt. Nur etwa jedes zweite Tier überlebt den Winter, obschon sie sich eine dickte Schicht Fett für den Winterschlaf anfressen. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 10 Jahren.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Von der IUCN wird der Schwarzschwanz-Präriehund als nicht gefährdet eingestuft.


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Systematik

Systematik:

Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Erd- und Baumhörnchen (Sciurinae)
Gattung: Präriehunde (Cynomys)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:



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Galerie


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Steckbrief
Datum: Mittwoch, 26 Mai 2010 09:56
Länge:
30 - 50 Zentimeter
Gewicht:
1.400 Gramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Pflanzen, Weizengras
Jungtiere:
bis 8 Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
33 - 38 Tage
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Nord- Mittelamerika
Alter:
10 Jahre
IUCN:
Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Thomas Masuhr
Fotograf Homepage:
www.wolfundtapir.eu
Aufnahmeort:
Zoo Köln
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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