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Schwalbenschwanz
Datum: Freitag, 25 Juni 2010 18:37
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) wird innerhalb der Ordnung der Schmetterlinge (Lepidoptera) in die Familie der Ritterfalter (Papilionidae) eingeordnet. Zweifelsohne zählt der im Jahre 1758 von Carl Linnaeus beschriebene Schmetterling zu den schönsten Arten hier zu Lande.

Die Flügelspannweite eines Schwalbenschwanzes liegt zwischen 5 und 8 Zentimeter. Er zählt zu den größten Schmetterlingen im deutschsprachigen Raum. Die Färbung, ist je nach Generation, verschieden. Die Flügeloberseite ist bei der ersten Generation gelb gefärbt und weist zudem eine kontrastreiche, schwarze Zeichnung auf. Bei der zweiten Generation ist die Zeichnung nicht mehr so stark ausgeprägt. Dazu weisen beide Generationen eine blaue Binde auf sowie einen roten "Augenfleck", der sich auf der Innenseite der Hinterflügel befindet. Namensgebend sind die sich an den Hinterflügel befindenden Schwänze, die in den meisten Fällen schwarz gefärbt sind. Der Körper ist auf der Oberseite schwarz, auf der Unterseite gelb gefärbt. Zudem sind auf der Unterseite schwarze Streifen zu sehen, die in Richtung der Flügel verlaufen.

Der Schwalbenschwanz wurde im Jahre 2003 von der Organisation ?Pro Natura? in der Schweiz zum Tier des Jahres erkoren.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Das Verbreitungsgebiet der Schwalbenschwänze liegt im Nordwesten Afrikas sowie in Europa, dem Mittleren- und Nahen Osten sowie in Asien und Nordamerika.

Obschon sie ein recht großes Verbreitungsgebiet haben, sind sie örtlich meist nur vereinzelt anzutreffen. Während sie in Europa, bis auf die Atlantischen und Britischen Inseln, überall anzutreffen sind, leben sie in Afrika nur an den mediterranen Küstengebieten.
• Lebensräume:

Ihre Lebensräume bestehen aus offenem Gelände sowie aus Feuchtbiotopen, Flußufern und Moore. In Mitteleuropa sieht man sie auch trocken Biotopen sowie an sonnigen Plätzen. Selten trifft man sie in Höhen über 2.000 M.ü.M. sowie unter 1.000 M.ü.M. an.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Die Nahrung der Schwalbenschwänze ist recht vielseitig. Dabei handelt es sich um Fenchel (Foeniculum vulgare) , Pflanzen aus der Gattung des Haarstrangs (Peucedanum) , Gewächse aus der Gattung des Faserschirms (Trinia glauca) und noch viele mehr. Die Nahrung besteht aus der Flüssigkeit der Pflanzen und wird dabei durch den Saugrüssel aufgenommen.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier auf den Fresspflanzen ab. Nach etwa drei bis vier Wochen schlüpfen die Raupen. Diese tragen eine grüne Grundfärbung. Darauf zu sehen sind schwarze Querstreifen mit einem orange gepunkteten Muster. In heisseren Regionen ist die Grundfarbe anstelle von Grün, Weiß oder Schwarz. Raupen erreichen eine Körperlänge von beinahe 5 Zentimeter. Diese sind mit einer Besonderheit ausgestattet. Bei einer Drohung sind sie in der Lage, einen Duftstoff abzusondern, die aus einer orangen Nackengabel Austritt. Dies dient zur Verteidigung gegen Ameisen oder anderen Feinden.

Nach ein paar Wochen verpuppt sich die Raupe. Die Flugzeit der Schwalbenschwänze erstreckt sich von Februar bis Oktober. In dieser Zeit kommt es bis zu drei Generationen, wobei die letzte als Puppe überwintert.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Der Schwalbenschwanz wird von der IUCN nicht in der Roten Liste aufgeführt. In Österreich sowie in Deutschland gilt er als gefährdet.

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Systematik

Systematik:

Familie: Ritterfalter (Lepidoptera)
Unterfamilie: Papilioninae
Gattung: Schwalbenschwänze (Papilio)
  • Gelbrand-Schwalbenschwanz (Papilio lowii)
  • Schwalbenschwanz (Papilio machaon)
  • Grünfleckiger Schwalbenschwanz (Papilio paris)
  • Rotgetüpfelter Schwalbenschwanz (Papilio anchisiades)
  • Neon-Segler (Papilio peranthus)
  • Kaiser-Schwalbenschwanz (Papilio ophidicephalus)
  • Japanischer Schwalbenschwanz (Papilio xuthus)
  • Scharlachroter Schwalbenschwanz (Papilio rumanzovia)
  • Schein-Schwalbenschwanz (Papilio dardanus)
  • Afrikanischer Schwalbenschwanz (Papilio demodocus)
  • Kleiner Mormon (Papilio polytes)
  • Scharlachroter Schwalbenschwanz (Papilio rumanzovia)
  • Neon-Schwalbenschwanz (Papilio palinurus)
  • Gelbe Helene (Papilio helenus)
  • Blaurandiger Schwalbenschwanz (Papilio nireus)
  • Großer Mormone (Papilio memnon)
  • Blauer Pfau (Papilio polymnestor)
  • Falsche Fledermaus (Papilio protenor)
  • Gemeiner Pfau (Papilio polyctor)
  • Königs-Page (Papilio thoas)
Quelle der Systematik: Wikipedia.en - 2010

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:

IUCN Red List


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Freitag, 25 Juni 2010 18:37
Länge:
5 - 8 Zentimeter
Gewicht:
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Pfanzensäfte, Nektar
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Eierlegend
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Afrika, Europa, Asien
Alter:
IUCN:
Kein Status (April´07)

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Informationen
Fotograf:
Peter Emmert
Fotograf Homepage:
www.peter-emmert.de
Aufnahmeort:
Wildlife
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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