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Schopfaffe
Datum: Donnerstag, 15 Januar 2009 14:00
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Allgemeine Beschreibung:

Der Schopfaffe (Macaca nigra oder Cynopithecus niger) wird innerhalb der Ordnung der Herrentiere (Primates) zur Familie der Meerkatzenartigen (Cercopithecidae) eingeordnet. Bei einer Kopfrumpflänge von 40 - 60 Zentimeter erreichen sie ein Gewicht von zwischen 6 und 11 Kilogramm. Dazu kommt ein Stummelschwanz von etwa 2 - 3 Zentimeter.

Weibchen werden nur unwesentlich kleiner als ihre Artgenossen. Damit ist er die kleinste Makaken-Art in dieser Familie. Der Schopfaffe, oder in einigen Regionen besser bekannt unter dem Namen "Schopfmakak" trägt ein schwarzes Fell. Unübersehbar ist das Markenzeichen sowie die Namensgebung des Schopfaffen. Auf dem Kopf trägt er, ähnlich wie ein Punk, einen Haarschopf. Das Gesicht ist schwarz und unbehaart. Einige auf der Schulter befindenden Haare sind weiß. Ansonsten ist der ganze Körper schwarz gefärbt. - Niger = schwarz

Bestand:

Dadurch, dass die Schopfaffen die Getreidefelder zerstören, sind sie bei den Landwirten keine gern gesehenen Gäste. Sie werden gejagt, um die Felder zu schützen. In Indonesien werden diese Makaken öfters auch als Haustiere gehalten. Durch die Zunahme der Bevölkerung in den Lebensräumen der Schopfaffen, wird deren Lebensraum immer weiter zerstört und damit eingehängt. Sie werden von der IUCN als "stark gefährdet" eingestuft.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Ihr Verbreitungsgebiet liegt auf den Indonesischen Inseln. Hauptgebiet liegt auf der Insel Sulawesi.

In den Regenwäldern leben die tagaktiven Tiere in Gruppen von 7 - 30 Tieren zusammen. Die Gruppen bestehen aus, je nach Größe, drei bis vier Männchen sowie bis zu 16 Weibchen mit ihren Jungtieren. Junge Männchen, die bei erreichen der Geschlechtsreife ihre Muttergruppe verlassen müssen, bilden in nicht seltenen Fällen eigene Jungesellengruppen. Weibchen hingegen bleiben ihr ganzes Leben in derselben Gruppe. Sie sind zwar nicht nur Baumbewohner, halten sich jedoch am liebsten dort auf. Ihre Verständigung basiert nicht nur auf Lautäußerungen, sondern auch durch Grimassen zeigen sowie das Zeigen ihrer Eckzähne.

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Nahrung

Nahrung:

Die Hauptnahrung der Schopfaffen besteht aus Blätter, Knospen sowie Früchten. Zwischen durch nehmen sie auch Vogeleier sowie Insekten zu sich.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Damit, dass sich die Afterregion beim Weibchen rot verfärbt und anschwillt, wird dem Männchen angezeigt, dass das Weibchen paarungsbereit ist. Nach der Paarung dauert es etwa sechs Monate, bis ein Jungtier zur Welt kommt. Dabei fällt die Geburt in die Regenszeit, wenn das Nahrungsangebot deutlich größer ist als in den anderen Monaten. In einer Gruppe kümmern sich alle Weibchen um die Neugeborenen und unterstützen damit die Mütter.

Bereits nach etwa 9 Monaten beginnen die Mütter mit der Entwöhnung ihrer Jungtiere. Nach etwa 12 Monaten sind sie dann fähig, sich nur noch von fester Kost zu ernähren. Die Geschlechtsreife beim Weibchen tritt nach etwa 4 Jahren ein, während die der Männchen etwa nach 5 Jahren eintritt. Männchen verlassen anschließend die Mutter und schließen sich einer Junggesellengruppe an. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 20 Jahren.

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Systematik

Systematik

Stamm:

Chordatiere - Chordata
Unterstamm: Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse: Säugetiere - Mammalia
Unterklasse: Höhere Säugetiere - Eutheria
Ordnung: Herrentiere - Primates
Unterordnung: Trockennasenaffen - Haplorhini
Familie: Meerkatzenverwandte - Cercopithecidae
Unterfamilie: Meerkatzenartige - Cercopithecinae
Gattung: Makaken - Macaca
Art: Schopfaffe
   

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Literatur


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Donnerstag, 15 Januar 2009 14:00
Länge:
45 - 60 Zentimeter
Gewicht:
6 - 11 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Blätter, Früchte, Knopsen
Jungtiere:
1 Jungtier
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
6 Monate
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Regenwälder Afrikas
Alter:
20 Jahre
IUCN:
Stark gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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