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Sandrasselotter
Datum: Dienstag, 13 Januar 2009 16:56
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Allgemeine Beschreibung:

Zu den giftigsten Vipern überhaupt zählt zweifelsohne die Sandrasselotter (Echis carinatus) , die innerhalb der Ordnung der Eigentlichen Schuppenkriechtieren (Squamata) und der Unterordnung der Schlangen (Serpentes) in die Familie der Vipern (Viperidae) eingeteilt wird. Zum ersten Mal wurde diese Vipernart vom deutschen Wissenschaftler Prof. Johann Gotttlob Theaenus Schneider im Jahre 1801 beschrieben.

Die Sandrasselotter kann eine Körperlänge von bis zu 80 Zentimeter erreichen, wobei die durchschnittliche Länge bei 62 - 70 Zentimeter liegt. Auffällig ist der dreieckige Kopf, der an der Schnauze abgerundet ist. Die Augen, die eine senkrechte Pupille aufweisen, sind durch ihre Nachtaktivität sehr groß. Die Körperfarbe der Sandrasselotter ist, je nach Verbreitungsgebiet und Unterart, beige, rostbraun oder braun. Zudem weisen sie eine Querbänderung und helle Flecken auf, die über den ganzen Körper verteilt sind. Die Körperunterseite ist cremefarben mit dunklen, dezenten Punkten. Die Schuppen sind stark gekielt und auf dem Kopf deutlich kleiner als auf dem restlichen Körper.

Das hochwirksame Gift, das auch für den Menschen sehr gefährlich ist, besteht aus Hämotoxin, ein Blutgift. Ein Biss einer Sandrasselotter kann sogar tödlich sein. Daher ist bei solchen Bisswunden sofort einen Arzt zu konsultieren. Durchfall, Erbrechen und Kreislaufversagen sind dabei häufige Symptome.

Von der IUCN wird die Sandrasselotter nicht speziell vermerkt (Stand Mai' 07).

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordosten Afrikas über die Arabische Halbinsel bis nach Indien.

Ihre Lebensräume bestehen aus Wüsten, Halbwüsten und steinigen Regionen. Die nachtaktiven Sandrasselottern verstecken sich am Tag an schattigen und kühlen Plätzen. Auffällig ist die Fortbewegung, die seitlich durchgeführt wird (seitenwindend). Namensgebend sind die gekielten Flankenschuppen, mit denen sie "rasseln" können.

Man unterscheidet sechs Unterarten der Sandrasselotter:

  • Echis carinatus aliaborri
  • Echis carinatus astolae
  • Echis carinatus carinatus
  • Echis carinatus multisquamatus
  • Echis carinatus sinhaleyus
  • Echis carinatus sochureki

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Nahrung

Nahrung:

Die Nahrung der Sandrasselotter besteht aus Vögeln, kleinen Reptilien, Amphibien und Kleinsäuger. Dabei wird die Beute durch einen Biss in den Nacken und dem injizierten Gift, das durch die Röhrengiftzähne gepumpt wird, getötet.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Das Weibchen bringt ihre Jungtiere nach zwei bis drei Monaten zur Welt (ovovivipar = lateinisch = Ei-Lebend-geboren). Die 8 - 15 Jungtiere erreichen bei der Geburt bereits eine Körperlänge von beinahe 15 Zentimeter. Die erste Häutung beginnt bereits nach wenigen Tagen. Die Lebenserwartung liegt bei rund 20 Jahren.

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Systematik

Systematik

Stamm:

Chordatiere - Chordata
Unterstamm: Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse: Reptilien - Reptilia
Unterklasse: Schuppenkriechtiere - Lepidoauria
Ordnung: Eigentliche Schuppenkriechtiere - Squamata
Unterordnung: Schlangen - Serpentes
Familie: Vipern - Viperidae
Unterfamilie: - - -
Gattung: Echis 
Art: Sandrasselotter

  • Echis carinatus aliaborri
  • Echis carinatus astolae
  • Echis carinatus carinatus
  • Echis carinatus multisquamatus
  • Echis carinatus sinhaleyus
  • Echis carinatus sochureki

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Literatur
 

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Galerie
 

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Steckbrief
Datum: Dienstag, 13 Januar 2009 16:56
Länge:
80 Zentimeter
Gewicht:
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Kleinsäuger
Jungtiere:
15 Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Lebendgebährend
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Afrika, Asien
Alter:
23 Jahre
IUCN:
Nicht gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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