Rotmilan |
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Datum: Montag, 25 Januar 2010 17:45
![]() Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Der Rotmilan (Milvus milvus) gehört innerhalb der Familie der Habichtartigen (Accipitridae) zur Gattung der Milane (Milvus) . Mit einer Körperlänge von 60 - 72 - und einer Flügelspannweite von beinahe 180 Zentimeter ist er deutlich größer als der Mäusebussard. Der Rotmilan, oder auch Gabelweihe genannt, bringt es auf ein Gewicht von rund 1.000 Gramm. Weibchen werden mit 1.600 Gramm deutlich schwerer als ihre Geschlechtspartner. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
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Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Rotmilane haben eigentlich kein Hauptnahrungsmittel. Je nach Verbreitungsgebiet jagen sie alles, was sie fangen können. Sie erbeuten zum Beispiel: Mäuse, Hasen, Kaninchen, Fische, Reptilien wie auch Amphibien und Wirbellose. Nützlich sind sie dadurch, dass sie auch tote sowie kranke Fische zu sich nehmen. So reinigen sie Flüsse vor Krankheiten. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:
Nach der Paarung legt das Weibchen zwischen ein und 4 Eier, in der Regel aber zwei bis drei Eier in das errichtete Nest. Nach einer Brutzeit von etwa einem Monat schlüpfen die ersten Jungmilane. Während weiteren zwei Monaten bleiben die Jungvögel im Nest und werden von dem Elternpaar gefüttert. Nachdem sie mit etwa zwei Monate flügge sind, verlassen sie das Nest, bleiben aber weitere vier Wochen in deren Nähe. Die Lebenserwartung ist recht hoch. Nicht nur in Menschenobhut, sondern auch in der Wildnis können Rotmilane über 25 Jahre alt werden. Gefährdung:• Gefährdung:Leider gehört der Rotmilan zu den seltensten Greifvögeln hier zu Lande. Der Gesamtbestand der Rotmilane liegt bei rund 30.000 Brutpaaren. Wobei über 90% in Frankreich, Spanien und Deutschland beheimatet sind. Gründe für die stark rückläufigen Zahlen sind z.B. die Jagd der Menschen. Ein weiteres, heute durchaus größeres Problem ist das Einsetzen von Pestiziden in der Landwirtschaft.Weniger häufig, trotzdem eine Gefährdung sind die Horstplünderer, die Eier der Rotmilane aus deren Nestern stehlen. (Soll es leider immer noch geben) . England geht bereits mit aller Macht gegen solche Plünderer vor. Während der Brutzeit bewachen Hunderte von Soldaten die Horste, damit keine Diebe die Eier stehlen. Erste Erfolge sind durch diese Maßnahmen bereits zu verzeichnen. Von der IUCN wird die Art als beinahe gefährdet eingestuft. ![]() |
Systematik |
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Systematik:Unterfamilie: Milane (Milvinae)
Gattung: Milane i.e.S. (Milvus)
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Literatur |
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Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Montag, 25 Januar 2010 17:45
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Informationen |
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