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Rotfuchs
Datum: Samstag, 15 Mai 2010 12:58
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Eine der verbreitesten Säugetierarten der Welt ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes) . Er ist ein Überlebenskünstler. Er ist präsent auf dem Ackerland, in Prärie und Wälder und auch in Stadtrandgebieten ist er zu sehen. Da er kein Nahrungsspezialist ist, hat er auch kein festes Nahrungsspektrum.

Der Rotfuchs hat eine spitzschnauzige Kopfpartie einen langen Körper der auf kurzen Beinen ruht und eine dicken buschigen Schwanz. Von Kopf bis zum Schwanz hat er eine Länge von 125 - 130 cm. Von Kopf bis zum Rumpf misst er 55 - 70 cm. Die Schwanzlänge beträgt 30 - 45 cm. Mit einer Schulterhöhe von ca. 40 cm bringt der Rotfuchs 7 - 10 kg Gewicht auf die Waage. Er wird über 12 Jahre alt.

Gefährdung:

Der Rotfuchs ist in seinen Beständen nicht gefährdet. Da der Fuchs aber den Tollwuterreger in sich tragen kann, werden jährlich knapp 200.000 Tiere weltweit vergast oder erschossen. Mittlerweile werden Köder mit Impfstoff in den Wäldern ausgelegt damit diese von den Füchsen gefressen werden. Dadurch hofft man den Fuchs zu immunisieren.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Europa, Nord- und Zentralasien, Nordamerika, Nord- Afrika und Arabien. In Australien wurde er von den Menschen dort ausgewildert und ist eine Gefahr für die dortige Fauna geworden.



 

• Lebensräume:

Da der Fuchs ein dämmerungs- und nachtaktives Raubtier ist, sind seine Augen, Ohren und sein Geruchssinn bestens dafür ausgestattet. Seine Augen kann man mit denen einer Katze vergleichen, tagsüber sind sie oval, und in der Nacht rund. Mit seiner Nase kann der Fuchs 400-mal besser riechen als der Mensch.

So listig wie der Fuchs immer dargestellt wird, ist er gar nicht. Eigentlich ist er ein scheues Tier, das bei Gefahr lieber Reißaus nimmt. Seine natürlichen Feinde sind der Wolf, der Luchs und große Greifvögel.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Der Rotfuchs ist ein Allesfresser. Er frisst Mäuse, Ratten, Rebhühner, Hasen, Kitze, Reptilien, Amphibien, Früchte und Abfall. Auch Aas (überfahrene Tiere an den Straßen) frisst er. Da er schon mal in den Hühnerstall gelangt und dort Hühner reißt (daher der Begriff Hühnerdieb) machen die Bauern auch Jagd auf ihn. Da er keine Krallen hat um seine Beute festzuhalten, muss er sie mit dem ersten Biss erlegen.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Bei Füchsen wird die Paarungszeit Ranzzeit genannt,welche im Januar/Frebruar beginnt. Sie paaren sich genau wie andere Hunde. Nach knapp 3 Monate Tragzeit bringt die Fähe 3 - 5 Jungtiere in ihrer Höhle zur Welt. Sie sind noch blind, ihr Fell ist grau-braun und sie wiegen 80 - 150 Gramm. Da die Fähe den Rüden anfangs nicht in der Höhle duldet wegen der Welpen, übergibt er ihr die Nahrung vor der Höhle. Nach 2 Monate sind die Jungen entwöhnt und nach ca. 4 Monate eigenständig. Nach knapp einem Jahr sind die Jungtiere geschlechtsreif.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Von der IUCN wird der Rotfuchs als nicht gefährdet eingestuft.

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Systematik

Systematik:

Familie: Hundeartige (Canidae)
Unterfamilie: Echte Hunde (Caninae)
Gattung: Echte Füchse (Vulpes)
  • Rotfuchs (Vulpes vulpes)
  • Tibetfuchs (Vulpes ferrilatus)
  • Bengalfuchs (Vulpes bengalensis)
  • Afghanfuchs (Vulpes canus)
  • Swift-Fuchs (Vulpes velox)
  • Großohr-Kitfuchs (Vulpes macrotis)
  • Kamafuchs (Vulpes chama)
  • Rüppelfuchs (Vulpes rueppelli)
  • Blaßfuchs (Vulpes pallidus)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Samstag, 15 Mai 2010 12:58
Länge:
60 - 90 Zentimeter
Gewicht:
8 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Kaninchen, Vögel, Hasen,
Jungtiere:
bis 12 Welpen
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
49 - 55 Tage
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Europa, Amerika, Asien, Australien, Arktis
Alter:
15 Jahre
IUCN:
Nicht Gefährdet (2006)

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Informationen
Fotograf:
Michael Gramatte
Fotograf Homepage:
www.einfach-mal-hintigern.de
Aufnahmeort:
Tierpark Thale
Autor:
Peter Emmert
Homepage:
http://www.peter-emmert.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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