Roter Piranha |
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Datum: Samstag, 20 Dezember 2008 10:43
![]() Allgemeine Beschreibung:Der Rote Piranha (portugiesische Schreibweise) oder Piraya (deutsch) (Serrasalmus natteri) (es gibt 36 Arten) gehört innerhalb der Familie der Echten Salmler (Characidae ) zur Gattung der Pygocentrus . Er erreicht eine Körperlänge von rund 30 cm. Sein Aussehen ist in der Körperform oval. Die Farben sind blaugrau und silbern. Die Brust und der Bauch sind rötlich. Besonders ist, dass die Farbe mit zunehmendem Alter immer dunkler wird. Die Zähne sind sehr spitz und messerscharf. Der Kiefer ist sehr kräftig, womit er seine Beute ohne Mühe erledigen kann. Die Zähne sind von ihren Lippenhäuten geschützt, was für den Piranha sehr wichtig ist, weil sie nicht nach wachsen.Zwischen den Weibchen und den Männchen gibt es vom Aussehen her keine Unterschiede. Die Piranhas sind, im Gegensatz zu vielen Geschichten nur relativ gefährlich für den Menschen. Dennoch sollte man vorsichtig sein. Sehr hungrige Piranhas könnten eine Hand von einem Menschen als Bedrohung anschauen und daher angreifen. Gery (1970, 1980) zitierte den Autor Harald Stutz, der im Auftrag eines brasilianischen Instituts das Leben der Indianer studierte, der u.a. schrieb: "Ich habe unter vielen tausend Menschen, mit denen ich in in Berührung kam, nur sieben getroffen, die durch Piranhas verletzt worden waren. Es waren dies alles unbedeutende Bißwunden. Ich hörte von einem Jungen,der mitten im Strom kenterte und ein Opfer der Piranhas wurde.........Einige meinten zu diesem Bericht, daß der Junge,erst nachdem er schon ertrunken war, von den Fischen zerrissen wurde. " Literatur-Hinweis:
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:Die Roten Piranhas leben in Südamerika. Genauer gesagt von Guyana und Venezuela über Brasilien, Peru sowie Argentinien. Am liebsten halten sie sich im Amazonas sowie Orinokogebiet auf. Sie leben im Süsswasser in dunkleren Orten. Dort leben sie in grösseren Schwärmen. Es gibt wie bei anderen Tieren eine Rangordnung. Der Rote Piranha ist zwar nicht bedroht, doch steht er in Südamerika gerne auf der Speisekarte. |
Nahrung |
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Nahrung:Piranhas fressen fast alles. In den Flüssen von Südamerika fressen sie tote sowie kranke Tiere. So halten sie die Flüsse von Krankheiten sauber. Dies ist auch für die Bevölkerung wichtig, da in diesen Gebieten regelmässig Hochwasser herrscht. Da beim Hochwasser viele andere Tiere ertrinken, stehen auch Säugetiere und/oder Reptilien auf ihrem Speiseplan. Auch machen sie nicht halt von den eigenen Artgenossen, sofern diese krank sind. Manchmal fressen sie sogar kranke Kaimane. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:Das Männchen gräbt vor dem Laichen Gruben am Grund der Flüsse. Sieht das Weibchen, das bereit ist zum Laichen, das Männchen an der Grube arbeiten, so versucht sie, in diese Grube hinein zu schwimmen. Das Männchen umschlingt das Weibchen bei der Paarung mit der Schwanzflosse und schwimmt dazu über die Grube. In diesem Moment legt das Weibchen zwischen 300 und 600 Eier ab. Anschliessend gibt das Männchen seine Spermien darüber.Nach der Paarung vertreibt das Männchen das Weibchen und bewacht die Eier. Nach etwa 36 Stunden schlüpfen die ersten Larven. Nach etwa 8 Tagen schwimmen die Jungtiere davon und suchen bereits Schutz hinter dem Wasserpflanzen. Die Grösse beträgt nach 14 Tagen etwa 10 Millimeter. Die Lebenserwartung liegt im Durchschnitt bei etwa 16 Jahren, wobei es schon Tiere in Gefangenschaft gab die über 30 Jahre alt wurden. |
Systematik | ||||||||||||||||||||||
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Systematik
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Literatur |
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Galerie |
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Der Rote Piranha (portugiesische Schreibweise) oder Piraya (deutsch) (Serrasalmus natteri) (es gibt 36 Arten) gehört innerhalb der Familie der Echten Salmler (Characidae ) zur Gattung der Pygocentrus . Er erreicht eine Körperlänge von rund 30 cm.
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Steckbrief |
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Datum: Samstag, 20 Dezember 2008 10:43
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Informationen |
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Datum: Samstag, 20 Dezember 2008 10:43
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