Karakal; Wüstenluchs |
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Datum: Mittwoch, 16 Juni 2010 09:36
![]() Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Mit einer Schulterhöhe von 40 bis 45 Zentimetern und einer Kopfrumpflänge von 60 bis 80 Zentimetern ist der Karakal ein mittelgrosses Mitglied der Katzenfamilie. Das Körpergewicht liegt meistens zwischen 8 und 20 Kilogramm, wobei die Männchen mit durchschnittlich 15 Kilogramm etwas kräftiger sind als die Weibchen mit durchschnittlich 11 Kilogramm. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
Der Karakal hat eine bemerkenswert weite Verbreitung in den Tropen und Subtropen Afrikas und Asiens: In Afrika ist er südlich der Sahara - von der Sahelzone im Norden bis zu Südafrikas Kapprovinz im Süden - weit verbreitet und fehlt eigentlich nur in den Regenwaldgebieten Zentral- und Westafrikas. In der Sahara selbst kommt er nicht vor, doch findet man ihn im ganzen nördlichen Afrika, von Marokko im Westen bis Ägypten im Osten. In Asien begegnet man dem Karakal auf der Arabischen Halbinsel sowie im Nahen und Mittleren Osten, von der Türkei ostwärts bis nach Zentralindien. Die nördliche Grenze seines Verbreitungsgebiets liegt in Kasachstan zwischen dem Kaspischen Meer und dem Aralsee. |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Wie die meisten Katzen geht der Karakal hauptsächlich nachts auf Jagd. Das Spektrum seiner Beutetiere ist sehr breitgefächert und reicht von Nagetieren und anderen Kleinsäugern über Vögel aller Art bis hin zu Schliefern und kleineren Antilopen. Überall in seinem Verbreitungsgebiet steht der Karakal im Ruf eines für seine Grösse besonders wilden, unerschrockenen Räubers. Auf Suaheli beispielsweise heisst er deshalb Simba mangu («Kleiner Löwe») oder auch Simba kali («Grimmiger Löwe»). |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Die Fortpflanzung der Karakals findet nicht überall im riesenhaften Verbreitungsgebiet zur selben Zeit statt, sondern richtet sich nach den örtlichen - hauptsächlich des Klimas und Untergrunds wegen unterschiedlichen - Gegebenheiten. Überall erfolgen die Geburten jedoch in einer Jahreszeit, in welcher die Dichte der Beutetierbestände besonders hoch und somit die Nahrungsbeschaffung für die Weibchen während der Jungenaufzucht verhältnismässig einfach ist. Gefährdung: |
Systematik |
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SystematikÜberfamilie: Hunde- und Katzenartige (Cynofeloidea)
Familie: Katzen (Felidae)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.Unterfamilie: Echte Katzen (Felnae)
Tribus: Kleinkatzen (Felini)
Gattung: Caracal
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Literatur |
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Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Mittwoch, 16 Juni 2010 09:36
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Informationen |
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