Hornviper |
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Datum: Donnerstag, 09 Oktober 2008 11:23
![]() Allgemeine Beschreibung:Die Wüsten-Hornviper gehört innerhalb der Familie der Vipern zur Gattung der afrikanischen Hornvipern. Sie erreicht eine Länge von 60 - 80 cm und gehört somit zu den kleineren Vipern. Ihre Hautfarbe ist bestens an das Wüstenleben abgepasst und weist eine gelbliche bis rostbraune Färbung auf. Die Tarnung wird durch Flecken und Muster auf dem Rücken noch verstärkt. Der Schwanz ist dunkel, die Unterseite hellgelb. Insgesamt wirkt ihr Körper sehr gedrungen. Durch den recht kurzen Schwanz wird die kompakte Bauweise noch unterstrichen. Im Gegensatz zu den Bauchschuppen sind die Schuppen auf der Körperoberseite und dem Kopf sehr stark gekielt. Der dreieckige Kopf setzt sich deutlich vom Körper ab. Oberhalb der Augen hat die Wüsten-Hornviper kleine Hörnchen, die aus einer einteiligen Schuppe bestehen und dem Schutz vor Sand dienen. Die überwiegend nachtaktive Schlange versteckt sich tagsüber in Bauten von Kleinsäugern oder unter Steinen. Auch ein Eingraben in den Sand ist oft zu beobachten. Die Pupillen sind senkrecht geschlitzt. Sie können sich rasch seitlich fortbewegen und hinterlassen eine charakteristische Spur im Sand. In vielen Verbreitungsgebieten zieht sich die Wüsten-Hornviper in der Zeit von November bis Ende Februar zur Winterruhe zurück. Dabei nutzt sie verlassene Bauten von Kleinsäugern oder Reptilien. Die Viper verfügt über Röhrengiftzähne, mit denen sie ihren Opfern das Gift injiziert. Das Gift ist ein Hämatoxin und vom Wirkungsgrad her sehr stark. In Gefangenschaft erreicht sie ein Alter von 14 Jahren. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:Die Viper findet im gesamten nordafrikanischen Wüstengebiet sowie im nahen Osten ihre Verbreitung. Stein- und Geröllwüsten sowie reine Sandwüsten zählen zu ihren natürlichen Habitaten. |
Nahrung |
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Nahrung:Die bevorzugte Beute stellen Kleinsäuger wie Mäuse sowie Vögel, Echsen und Insekten dar. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:Die Fortpflanzungsphase beginnt etwa im April und zieht sich bin in den Juni. Das Weibchen legt ihre Eier in leerstehende Erdbauten oder unter Steinen ab. 45 bis 60 Tagen nach der Paarung werden in der Regel zwischen 16 und 20 weiße, weichschalige Eier gelegt. Nach etwa 60 Tagen erfolgt der Schlupf der Jungtiere. |
Systematik | ||||||||||||||||||||||
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Systematik
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Literatur |
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Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Donnerstag, 09 Oktober 2008 11:23
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Informationen |
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