Mondfisch |
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Datum: Montag, 13 Februar 2012 13:35
Allgemeine Beschreibung:• Einleitung:Am 8. November 2011 sandte der WDR im Rahmen seiner Reihe „Abenteuer Erde“ die Dokumentation „Die Straße von Messina“,einer Meerenge zwischen Kalabrien und Sizilien. Unter der Vielzahl der Meerestiere wurde der Kugelfisch Mola mola gezeigt. Der Fisch ist ungenießbar, das er das Gift „Tetrodotoxin“ (TTX) enthält. Er ist jedoch für den Menschen weitgehend unschädlich. Es gibt verschiedene Kugelfischarten, und manche dieser Fische gelten als Delikatessen, deren Zubereitung, das Fugu, einem japanischen Gericht, das auch dieses hochgiftige Toxin enthält, nur von Personen mit besonderer Lizenz zubereitet werden darf. In Deutschland ist die Zubereitung gänzlich verboten und in der Schweiz nur privat erlaubt. Es gibt darüber einen spannenden Kriminalfilm und zwar den US – Thriller „Columbo – Mord a` la carte“ (“murder under glass“, 1978) mit dem im vergangenen Juli verstorben Peter Falk in der Hauptrolle als Inspektor Columbo.Der Mondfisch ist mit Abstand der schwerste Fisch der Welt und verdient großes Interesse. Das lateinische Wort „Mola“ bedeutet im Deutschen „Mühlstein“, da das Tier wie ein schwimmender Mühlstein wirkt (Tierdoku, 2011; Wikipedia, 2011). • Beschreibung:Der Mondfisch ist der weltgrößte Knochenfisch und hat eine diskusförmige, also ovale und seitlich abgeflachte Gestalt mit einer Körperhöhe von ungefähr 4 Metern. Etwa ein Drittel des Körpers wird vom Kopf eingenommen. Eine Schwanzflosse fehlt. An dem kaudalen Ende befindet sich stattdessen ein Clavus genannten wellenförmigen Rand, dessen Grundlage die Verlängerung der dorsalen und analen Flossenstrahlen gebildet wird (Clavus wird auch eine Hornverdickung der Haut, das „Hühnerauge“ genannt). Die schuppenlose, stark elastische Haut ist ungefähr 15 mm dick und mit Schleim bedeckt und besitzt eine weißliche, silbergraue oder bläuliche Farbe, wobei Übergänge dieser Farben zu beobachten sind. Das Maul ist äußerst klein und kann nicht geschlossen werden. Vier der Zähne sind zu einer Knochenplatte umgewandelt und bilden einen so genannten Papageienschnabel. Im Ösophagus (Speiseröhre) findet man außerdem krallenförmige Zähne. Mit diesen Zähnen wird die Nahrung nach dem Einsaugen der Nahrung weiter zerkleinert. Eine Schwimmblase fehlt und zwingt diesen Fisch ständig in Bewegung zu bleiben, um nicht zu sinken. Über Näheres informiert die Tierdoku ausführlich,was auch für die nächsten Abschnitte gilt. Weniger umfangreich, dennoch informativ ist Wikipedia. • Hinweis:Es gibt ein nicht lebendes Ausstellungsexemplar des Mondfisches im Deutschen Meeresmuseum Stralsund und ein noch größeres in der Halle der Riesen der Meere des Ozeaneums (Hinweis von Frau Connie Tüllmann, Führerin für Sehenswürdigkeiten des Meeresmuseums und des Ozeaneums von Rostock vom 11. Januar 2012). |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:• Verbreitungsgebiet:Des Fisches Verbreitungsgebiete sind alle gemäßigten, subtropischen und tropischen Zonen aller Weltmeere. Man trifft ihn u.a. auch im Ost- und Westatlantik (Tierdoku) und in Europa findet man ihn im Mittelmeer und ebenfalls in der Nordsee bis zur Doggerbank (Krapp).• Lebensräume:Er lebt in uferfernen Bereichen (Wikipedia) und „da er sich in kälteren Wasserschichten in Tiefen von 30 bis 480 Metern und bei Temperaturen unter 2,5 Grad Celsius aufhält, um auch dort nach Beute zu jagen“ (Tierdoku) „bekommt man den Mondfisch selten zu Gesicht.“ |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Zooplankton, Salpen ( zu den Manteltieren gehörende Chorda-, Vorläufer der Wirbeltiere), Fische zahlreicher Arten, Mollusken, Larven von Krebstieren und Seesternen (Tierdoku). |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Es können über 300 Millionen Eier von einem Weibchen abgelegt werden, die dann von der Strömung fort getrieben werden. Die Larven besitzen nur eine Körperlänge von 2 bis 3 Millimeter. Details über ihre Weiterentwicklung finden sich ausführlich in der Tierdoku. Hier wird noch erwähnt, dass sie mit zunehmenden Alter Einzelgänger werden und dann auch die gleiche Körperfarbe wie die Adulten zeigen. Gefährdung:• Gefährdung:Trotz des tödlichen Toxins TTX, welches ein Nervengift und für den Menschen eigentlich ungenießbar ist, wird der Mondfisch in Asien, u.a. in Taiwan und Japan verzehrt, denn die Giftigkeit des Verzehrs ist umstritten. Dieser Fisch ist in seinem Bestand wegen der Ernährungsgewohnheiten der Asiaten nicht bedroht und hat für Europa nur eine sehr geringe Bedeutung. |
Systematik |
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Systematik:Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Unterordnung: Kugelfischartige (Tetraodontoidea)
Familie: Mondfische (Molidae)
Gattung: Mola
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Literatur |
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Bücherempfehlungen:Links / Literatur:• Links:• Literatur:• Google.de (2011): Bilder zu Mondfisch http://www.google.de/images?hl=de&source=hp&q=mondfisch&btnG=Google-Suche&gbv=2&oq=mondfisch&aq=f&aqi=g10&aql=&gs_sm=s&gs_upl=2906l6391l0l12656l9l9l0l1l1l0l125l674l5.3l8l0&oi=image_result_group&sa=X |
Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Montag, 13 Februar 2012 13:35
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Informationen |
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