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Gelbfussregenpfeifer
Datum: Dienstag, 25 Oktober 2011 16:36
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:
Die DoW sandten dem Autor - als Unterstüzer dieser Organisation - dieser Beschreibung in letzter Zeit mehrere eNews und wiesen auf die Existenznot dieses Vogels am Kap Hatteras/North Carolina hin. Diese US –Naturschutzorganisation hat über diesen Regenpfeifer zahreiche Artikel ins Internet gestellt, von denen 2 im vor allem im Abschitt „Gefährdung“ zitiert werden.
• Beschreibung:

Der “Piping Plover“ (piping = pfeifend, plover = Regenpfeifer) hat pfeifende oder flötende Lautäußerungen. Die Federn der Stirne, des Bauches und des Bürzels sind weiß und unmittelbar über der Stirne, von einem Auge zum anderen befindet sich eine schwärzliche, schmale Querbinde. Eine solche, eher breite Binde liegt rings um den Nacken. Insgesamt besitzt dieser Regenpfeifer ein sandfarbenes Gefieder, wobei die Rückenpartien mehr dunkel und Flügel- und Schwanzspitzen schwarz sind. Ein Geschlechtsdimorphismus besteht nicht. Stirn- und Nackenband fehlen im Wintergefieder. Der Schnabel ist nur zur Paarungszeit orangerot, jedoch trifft das nicht für die übrige Zeit, in der der Schnabel eine schwarze Farbe hat, zu. Die Beine weisen eine orangetote Farbe auf. Dieser Regenpfeifer ist tag- und nachtaktiv. Die Nahrungssuche findet jedoch im Wesentlichen tagsüber statt. Dabei drippelt er im Laufsschritt an der Küste entlang und stochert mit dem Schnabel im Sandboden. Während der übrigen Zeit widmet er sich der Gefiederpflege und der Revierverteidigung, denn er ist ausgesprochen territorial. Ansonsten sind die Flötenregenpfeifer sehr gesellig (Tierdoku, 2011; Wikipedia, 2011). Die Fotobank und Bildagentur Naturfoto –CZ (2011) zeigt hervorragende Fotos dieses Watvogels. Er wird als Pfeifregenpfeifer von dem Autor Ringleben (1970 und 1980) nur in einem Halbsatz erwähnt, wobei jedoch die Regenpfeiferartigen in ihrer Gesamtheit besprochen werden.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Dieser Regenpfeifer lebt an der Atlantiküste und an den Stränden Nordamerikas von Kanada (Neufundland) bis North Carolina und seltener bis nach Florida. Er ist auch an den Großen Seen zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten und anderen Seen zu finden (DoW 2011, a und b, Tierdoku (2011) und Wikipedia (2011). Ringleben erwähnt nur sehr kurz „Noramerika“.
• Lebensräume:

Das Habitat des Vogels sind Küsten, Kiesstrände, Buchten und Lagungen sowie vorgelagerte Inseln. Er ist in den meisten Regionen ein Zugvogel. Die Winterquartiere befinden sich südlich der US – Bundesstaaten und in der Karibik. Der Zug beginnt im August und der Rückflug erstreckt sich von Ende März bis Anfang Mai.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Sie besteht aus Larven, Insekten und Krebstieren.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Während der warmen Jahreszeit legen die Weibchen 4 Eier in ein kleines, flaches Nest, das mit Kieselsteinen und zerbrochen Muscheln begrenzt ist. Beide Eltern kümmern sich um die Eier und Küken. Wenn diese flügge werden, laufen sie umher und fressen innerhalb von Stunden selbstständig ( USFWS, 2011)

Gefährdung:

• Gefährdung:

Über die Gefährdung des Flötenregenpfeifer berichten zahlreiche US – amerikanische Enzyklopädien, z. B. der “U.S. Fish and Wildlife Service“ USFWS (2011) und die DoW a und b (2011). Die DoW haben als mächtige Naturschutzorganiation bewirkt, dass Teile der Küste des Kap“ Cape Hatteras/North Carolina“ und der nördlich davon gelegenen Pea – Insel (Pea = Erbse) von einem US –Bundesgericht am 17. August 2019 als Schutzzonen (Rückzugsgebiete oder Refugien) zu gelten haben. Die Gefährdung des Vogels bestand darin, dass vor allem durch Geländewagen von Touristen Flötenregenpfeifer überfahren und die Nester überrolllt wurden. Die Zahl von etwa 2 200 Fahzeugen pro Tag in Bereichen der Küstenstreifen führt zu einer ständigen Abnahme der Zahl und des Fortpflanzungserfolgs des Vogels. Gleiches gilt für andere Küstenvögel und Meeresschildkröten. Auch andere Aktivitäten des Menschen sind Ursachen der Beunruhigung und Abnahme dieses Regenpfeifers.

Die Zuchtpopulation am Kap Hatteras nahm von 15 nistenden Paaren im Jahr 1989 auf nur 6 Paare im Jahr 2007 ab. Hauptursache war weitgehend das Fahren mit“off –road vehicles“ (Geländewagen).

Der Flötenregenpfeifer ist als bedrohte Art in dem Gesetz über gefährdete Arten, dem ESA (Endangered Species Act; Washingtoner Artenschutzabkommen CITES) seit 1985 aufgelistet.

Die Strände von North Carolina spielen in allen Entwicklungsstadien des “piping plover´s“ eine entscheidende Rolle.


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Systematik

Systematik:

Ordnung: Wat- und Möwenvögel (Charadriiformes)
Unterordnung: Regenpfeiferartige (Charadrii)
Familie: Regenpfeifer (Charadriinae)
Gattung: Chardricus

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:

Red List IUCN

• Literatur:

Fotobank und Bildagentur Naturfoto-CZ. de (2011): Flötenregenpfeifer http://www.naturfoto-cz.de/piping-plover--foto-10733.html

Ringleben, Herbert (Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Hegoland): Regenpfeifer In: Grzimeks Tierleben 8, Vögel 2, 175 – 184 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co, KG, München, 1980

Tierdoku (2011): Flötenregenpfeifer http://tierdoku.com/index.php?title=Fl%C3%B6tenregenpfeifer

USFWS (2011): Piping Plover - Fact Sheet (2011): Piping Plover – Fact Sheet ( Flötenregenpfeifer - Faktenbogen) http://www.fws.gov/midwest/endangered/pipingplover/pipingpl.html

Wikipedia (2011): Gelbfuß – Regenpfeifer http://de.wikipedia.org/wiki/Gelbfu%C3%9

DoW (2011,a): Piping Plover (Flötenregenpfeifer) http://www.defenders.org/programs_and_policy/wildlife_conservation/imperiled_species/plover/index.php

DoW (2011, b): Crital Habitat for the Piping Plover (Entscheidendes Habitat für den Flötenregenpfeifer http://www.defenders.org/programs_and_policy/in_the_courts/legal_docket/critical_habitat_for_the_piping_plover.php


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Dienstag, 25 Oktober 2011 16:36
Länge:
bis zu 18 Zentimeter
Gewicht:
45 - 60 Gramm
Gefieder:
Keine Unterschiede
Spannweite:
38 Zentimeter
Ernährung:
Larven, Insekten und Krebstieren
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
4 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Ostküste Neufundlands bis Florida
Alter:
IUCN:
Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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