Moschushirsch oder Moschustier |
---|
Datum: Dienstag, 09 August 2011 11:13
Allgemeine Beschreibung:• Einleitung:Während der Frauenfußballweltmeisterschaft im Sommer 2011 in Deutschand wurde aufgedeckt, dass einige Nordkoreanerinnen gedopt waren. „Insgesamt fünf Spielerinnen aus dem totalitären Staat ....... hatten in ihrem Urin verbotene Steroide“,berichten zahlreiche Medien, wie z.B. die Süddeutsche.de (2011).Zu den Steroiden gehören die Steroidhormone, u.a. die Östrogene und Androgene, zu denen das Testeron zählt. Die Androgene stimulieren nicht nur die Funktion der Testes (Hoden), sondern auch das Muskelwachstum. Analoga dieses und anderer Hormone werden als Doping – Mittel benutzt. Man nennt diese Substanzen, die sich von den Androgenen ableiten und die bei Frauen zur Virlisierung (Vermännlichung) führen, Anabolika. Eine medizinische Bedeutung haben die Androgene bei erwünschtem Muskelwiederaufbau und verschiedenen anderen Indikationen. Die Koreaner behaupteten, Sie hätten, nachdem das Trainingslager der Spielerinnen am 8. Juni 2011 vom Blitz getroffen worden sei, die Spielerinnen mit einer „traditionellen chinesischen Medizin“ behandelt. Es habe sich dabei um einem Drüsenextrakt von dem Moschushirschen, der in verschiedenen asiatischen Regionen lebt, gehandelt. Nach Analyse des „Wundermittels“ in Köln und Dresden, so die Süddeutsche.de, wurden 14 verschiedene Steroide nachgewiesen. Aus diesem aktuellen Anlass wird hier dieses Moschustier beschrieben. • Beschreibung:Die verschiedenen Arten der Moschustiere sind derart ähnlich, “dass sie gelegentlich auch als eine Art angesehen werden“ (Wikipedia, 2011). Dieser Ansicht schließt sich der Autor dieser Beschreibung an, ob gleich die genannte Enzykopädie 6 Arten anführt. Die Farbe des Fells ist hauptsächlich dunkelbraun, kann aber innerhalb der verschiedenen Typen varieren. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
---|
Verbreitungsgebiet / Lebensraum:• Verbreitungsgebiet:Dieses hirschähnliche Tier lebt in Regionen Sibiriens, Kasachstans, des Himalayas, Nepals und in der Mongolei bis hin zu Korea.• Lebensraum:Die Habitate sind feuchte Gebirgswälder Mittel- und Ostasiens. Gelände mit steilen Hängen werden bevorzugt. Chakteristicherweise lebt der Moshushirsch in unterholzreichen Nadelwäldern und Rhododendrongebüsch (Heck; World of Animals). Das Moschustier lebt vorwiegend in Höhen von 2 500 bis 3 500 Metern (Wikipedia). |
Nahrung |
---|
Nahrung / Feinde:• Nahrung:Gräser, Moose und im Winter auch Zweige sowie Flechten (Symbiose zwischen Pilzen und Algen). Heck ergänzt, dass auch „zarte Schößlinge und die Blätter von Zwergeichen und gelegentlich Nüsse von Zedern“ gefressen werden. |
Fortpflanzung |
---|
Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Für die Moschustiere beginnt die Paarungszeit im Oktober bis Dezember. Die Böcke kämpfen miteinander und benutzten hierzu ihre dolchartigen oberen Hauer, die Eckzähne und versuchen, sich so zu verletzen. Heck teilt mit, dass „die bis sieben Zentimeter langen Hauer .... tiefe Wunden in Fell und Fleisch reißen können.“ „Nach etws 160 Tagen Trächtigkeit werden ein oder zwei weißgesprenkelte Kitze geboren. Nach einem Jahr sind die Tiere reif zur Fortpflanzung, aber erst mit drei Jahren erwachsen. Der Mochusbeutel der Männchen hat dann seine Endgröße erreicht“ (World of Animals). Gefährdung:• Gefährdung:Der in China zur Parfümherstellung gehaltene Moschushirsch hat für manche Frauen große Bedeutung, da dieses Pheromon auch auf viele Männer wirkt. Gegebwärtig ist die Gewinnung von Moschus überflüssig, da der Duftstoff auch synthetisch hergestellt wird. Die Gefährung ist auf den Rückgang wilder Tiere durch Zerstörung ihres Habitats und durch die Bejagung der Moschushirsche zurückzuführen (World of Animals). Der in Sibirien lebende Moschushirsch gilt als gefährdet, während die übrigen Varianten, z.B. im Himalaya, als stark gefährdet anzusehen sind (u.a. Wikipedia). |
Systematik |
---|
Systematik:Familie: Hirsche (Cervidae)
Unterfamilie: Moschustiere (Moschidae)
Systematik basiert auf Wikipedia.deGattung: Moschustiere (Moschus)
|
Literatur |
---|
Bücherempfehlungen:Links / Literatur:• Links:• IUCN Red List - Moschushirsch (Moschus moschiferus) • Literatur:• Google.de (2011): Bilder zu Moschushirsch http://www.google.de/search?q=moschushirsch&hl=de&prmd=ivns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=PdQyTo6XDcPAtAaTzenoBg&ved=0CC8QsAQ&biw=998&bih=631 |
Galerie |
---|
|
Steckbrief |
---|
Datum: Dienstag, 09 August 2011 11:13
|
Informationen |
---|
|