Grizzlybär
Datum: Mittwoch, 26 Januar 2011 16:07
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Grizzlybär, Grizzly oder zu deutsch Grislibär (Ursus arctos horribilis) bildet eine Unterart des Braunbären (Ursus arctos).

Die Fellfarbe variiert, je nach Verbreitungsgebiet, zwischen rotblond, dunkelbraun, gelbbraun und schwarz. Die Spitzen des Oberfells sind gräulich (Grizzly = englisch; gräulich), wodurch die Fellfarbe graubraun bis grau schimmert.

Grizzlybären, oder auch nur Grizzlys genannt, können eine Kopf-Rumpf-Länge zwischen 150 und 250 Zentimeter erreichen. Das Gewicht variiert sehr stark zwischen den einzelnen Individuen. Nördlich lebende Grizzlys können bis zu 700 Kilogramm werden, während das Durchschnittsgewicht bei den südlich lebenden Tieren bei etwa 150 Kilogramm liegt. Männchen wiegen hierbei deutlich mehr als die Weibchen. Wie alle Bären sind auch die Grizzlys Sohlengänger.


Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensräume:

• Verbreitungsgebiet:
Das Verbreitungsgebiet der Grizzlys liegt im mittleren und westlichen Nordamerika. Die größten Populationen leben im Yellowstone-Nationalpark mit rund 500 Tieren. Der Gesamtbestand wird auf etwa 1100 - 1200 Grizzlys geschätzt.
• Lebensräume:

Die tag- und nachtativen Grizzlys leben als Einzelgänger während der Nahrungssuche in offenen Landschaften. Trotz ihres protzigen Körperbaus können sie eine Geschwindigkeit von über 60 km/h erreichen. Im Winter halten die Grizzlys eine sogenannte Winterruhe.


Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:
Am 18. Januar 2011 strahlte der Fernsehsender WDR eine Dokumentation über die grössten Naturschauspiele aus. Dabei wurde auch über die Grizzly-Bären berichtet. Untenstehend ist ein Auszug aus dieser Doku-Reihe zu lesen:

Erlebnis Erde: Die größten Naturschauspiele - Die große Heimkehr
Dokureihe, WDR, 18. 01. 2011

Grizzly - Bären in Britisch Kolumbien (Westkanda) und Alaska, oft von den alpinen Bergen herabwandernd,warten auf Atlantische und Pazifische Lachse, die vom Meer flußaufwärts schwimmen und die Stromschnellen mit geradezu artistischen Sprüngen überwinden und oft direkt ins Maul der Bären "fliegen".
Die Lachse wandern zum Paaren und Laichen von Kalifornien bis zu den Kiesbetten der Qellflüsse mehr als 3 000 km,um danach dort zu verenden.
Oft verzehren die Bären auch noch lebende und tote Lachse,indem sie mit Ihren Tatzen mit Sichtkontakt nach diesen angeln,denn sie tauchen nicht gerne.
Die in Alaska und Britisch Kolumbien ankommenen Lachse werden auch von Wölfen empfangen, für die diese Fische ein "Festmahl" ist.
Nicht nur Bären und Wölfe lauern auf die Lachse,sondern auch andere Beutegreifer.
Abertausende der verrottenden Lachse setzten Kalzium- und Phosphorsalze ab. Diese sind ein sehr geigneter Dünger für die Flora. Nach dem Massensterben der Lachse gibt es einen enormen Wachstumsschub der dortigen Büsche und Bäume.


Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Paarungszeit der Grizzlys liegt zwischen Juni und Juli. Die Entwicklung der Embrios jedoch beginnt erst mit der Winterruhe im Dezember. Meisten bringt das Weibchen jedes zweite Jahr zwei Jungtiere, in seltenen Fällen zwischen einem und vier zur Welt. Die Geburten fallen in den Spätwinter. Bei der Geburt wiegt ein junger Grizzly etwa 350 Gramm und misst rund 30 Zentimeter.

Spiegel-Online (2010) schreibt "Eisbären und Grizzlys, die sich in freier Wildbahn paaren und auch noch Nachwuchs bekommen - das wurde bisher kaum für möglich gehalten. Jetzt aber hat ein DNA-Test kanadische Wissenschaftler eines Besseren belehrt."

Eine Erklärung über Hybride und Mischling wird auf Wikipedia (2010) hervorragend erläutert.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Von der IUCN wird die Art (Braunbär) als nicht gefährdet eingestuft.

Systematik

Systematik:

Familie: Großbären (Ursidae)
Unterfamilie: Bären (Ursinae)
Gattung: Echte Bären (Ursus)
  • Braunbär (Ursus arctos)
    • Europäischer Braunbär (Ursus arctos arctos)
    • Syrischer Braunbär (Ursus arctos syriacus)
    • Sibirischer Braunbär (Ursus arctos beringianus)
    • Kamtschatkabär (Ursus arctos piscator)
    • Atlasbär (Ursus arctos crowtheri)
    • Grizzlybär (Ursus arctos horribilis)
    • Isabellbär (Ursus arctos isabellinus)
    • Mandschurische Braunbär (Ursus arctos manchuricus)
    • Kodiakbär (Ursus arctos middendorffi)
    • Tibetische Braunbär (Ursus arctos pruinosus)
    • Hokkaido Braunbär (Ursus arctos yesoensis)

Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:


Galerie


Der Grizzlybär (Ursus arctos horribilis) bildet eine Unterart des Braunbären (Ursus arctos). Die Fellfarbe variiert, je nach Verbreitungsgebiet, zwischen rotblond, dunkelbraun, gelbbraun und schwarz.

Steckbrief
Datum: Mittwoch, 26 Januar 2011 16:07
Länge:
bis 2,5 Meter
Gewicht:
max. 700 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Allesfresser
Jungtiere:
ein bis vier Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Nordamerika
Alter:
30 Jahre
IUCN:
Kein Status

Informationen
Datum: Mittwoch, 26 Januar 2011 16:07
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise: